Aufgrund des drohenden Ärztemangels in der Schweiz sollen in Zukunft jährlich 300 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden. Unmittelbar drohe zwar kein Mangel, sagte Carlo Conti, der Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), aber bereits in 15 Jahren könnte es große Schwierigkeiten geben. Bund und Kantone wollen dabei zusammenarbeiten, jedoch ist noch nicht geklärt, wer für die 56 Millionen Franken jährlich aufkommt.
„Es ist aber klar, dass auch die Kantone gefordert sind“, sagte Conti. Nun soll sich eine Arbeitsgruppe mit der Problematik befassen. Der Ärztemangel in Der Schweiz wird sich spätestens in zehn Jahren bemerkbar machen, denn dann sind drei Viertel der heute praktizierenden Hausärzte pensioniert.