Die Deutschen haben 2011 durchschnittlich weniger Zeit im Krankenhaus verbracht als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, dauerte der Aufenthalt im Jahr 2011 durchschnittlich 7,7 Tage, im Jahr 2010 waren es noch 7,9 Tage. Insgesamt wurden 2011 18,3 Millionen Patientinnen und Patienten stationär im Krankenhaus behandelt.
Das waren rund 300.000 Fälle mehr als 2010. In den 2.041 Krankenhäusern Deutschlands standen insgesamt knapp 502.000 Betten zur Verfügung – gegenüber dem Vorjahr hat sich das Versorgungsangebot damit kaum verändert. Weiterhin steht annähernd jedes zweite Bett (48,6 Prozent) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers. Der Anteil der Betten in privaten Häusern nimmt jedoch stetig zu, während der Anteil in freigemeinnützigen Häusern sinkt. 2011 lag er bei 34,2 Prozent.