Der Bund spricht sich gegen eine schnelle Ablösung des umstrittenen Geschäftsführers des Berliner Flughafens, Rainer Schwarz, aus. Der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Werner Gatzer, sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagausgabe), der Bund wolle trotz Rücktrittsforderungen an Schwarz festhalten. „Der Flughafen wird nicht schneller fertig, wenn Schwarz gehen muss. Wir halten deshalb, obwohl auch er Fehler gemacht hat, an ihm fest“, sagte Gatzer.
Alle Gesellschafter wollten, dass der Flughafen so bald wie möglich in Betrieb gehe. In Gesellschafterkreisen heißt es zudem, dass die Übergangslösung mit den alten Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld, über die bis zur Eröffnung des neuen Flughafens der Luftverkehr abgewickelt wird, so gut laufe, sei auch Schwarz zu verdanken.