Ostdeutsche Betriebe haben im Jahr 2011 mehr offene Stellen mit einer zuvor arbeitslosen Person besetzt als in Westdeutschland. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg hervor. Demnach werden in den neuen Bundesländern rund die Hälfte der offenen Arbeitsplätze an Arbeitslose vergeben.
In den alten Bundesländern waren es nur 36 Prozent. Hier werden 45 Prozent der Arbeitsplätze mit Personen besetzt, die bereits beschäftigt waren. In Ostdeutschland waren es demgegenüber etwas mehr als ein Drittel. Dabei sind Unterschiede auf die Anzahl der Arbeitslosen zu beachten. Denn im Osten der Bundesrepublik kamen rund acht Arbeitslose auf eine sofort zu besetzende Stelle, während es in Westdeutschland durchschnittlich nur drei waren.