meistro Energie GmbH befürwortet Kappung der De-minimis-Grenze: Trennung von Netz und Vertrieb auf Verteilnetzebene führt zu geringeren Markteintrittsbarrieren für neue Anbieter und weniger Problemen beim Wechsel des Strom- oder Gasanbieters
Eigentlich sollte mit dem Energiewirtschaftsgesetz vom Juli 2005 ein wirksamer und funktionierender Wettbewerb sichergestellt werden. Die Bedingungen für den Zugang zum deutschen Strom- und Gasnetz sollten für alle Nutzer der Netze gleich sein. Doch derzeit sind die Eigentümer der Netze besser gestellt als andere Energieanbieter. Denn über 90% der Verteilnetze sind aufgrund der De-minis-Regel von den gesetzlichen Regelungen zur rechtlichen und operationellen Trennung von Netz und Vertrieb ausgenommen. Kleinere Netzbetreiber mit weniger als 100.000 Kunden können die ansonsten strengen gesetzlichen Vorschriften zur rechtlichen Trennung von Netz und Vertrieb einfach umgehen. Dadurch existiert in Deutschland eine europaweit einzigartige Ausnahmeregelung.
Der Markt für Strom und Gas ist noch immer weit von einem funktionierenden Wettbewerb entfernt. Ineffiziente Marktstrukturen, die insbesondere durch die Verflechtung von Netzbetrieb und Vertrieb auf der Verteilnetzebene verursacht werden, behindern noch immer die neuen Wettbewerber am Energiemarkt. „Auf dem Weg zur Energiewende muss nicht nur die Stromerzeugung, sondern auch der Energiemarkt reformiert werden“, sagt Mike Frank, Geschäftsführer der meistro Energie GmbH, einem unabhängigen Energielieferanten für Gewerbekunden. „Der „diskriminierungsfreie Netzzugang“ – so zeigt es der Alltag vieler alternativer Energieanbieter – ist noch nicht Realität.“
Für den Aufbau eines bundesweiten Vertriebs muss ein netzunabhängiger Lieferant heute über 1.500 Lieferantenrahmenverträge abschließen. Das ist ein enormer administrativer Aufwand, der für neue Anbieter eine gravierende Markteintrittsbarriere darstellt. In Großbritannien sind es beispielsweise nur zwölf Verteilnetzbetreiber. Derart ineffiziente Strukturen verursachen hohe Transaktionskosten, die neue Lieferanten oft nicht bewältigen können. Wenn dennoch der Markteintritt gelingt, steht dieses Geld dann für den Ausbau der eigentlichen Geschäftstätigkeit und der Wertschöpfung nicht mehr zur Verfügung. Hinzu kommt, dass die Wettbewerber derzeit schon die Kostensteigerungen tragen müssen, die der Umbau des Energiemarktes mit sich bringt.
Ineffiziente Standards bedingen bis zu 30 % fehlerhafter Wechselprozesse
Neben diesen Hürden beim Markteintritt beherrschen die Verteilnetzbetreiber in zahlreichen Fällen die seit Jahren feststehenden digitalen Wechselprozesse nicht, was zu Fehlern bei der Abwicklung von Anbieterwechseln führt. Zwar wurden die Lieferantenwechselprozesse entsprechend der gesetzlichen Vorgaben 2007 vereinheitlicht, um einen funktionierenden Wettbewerb zu gewährleisten. Dennoch laufen nach Einschätzung des Online-Vergleichsportals Verivox gegenwärtig nur rund 70% aller Wechselprozesse fehlerfrei und automatisch durch die Systeme. Viele Wechsel werden aufgrund unzureichender Regeln im Energiewirtschaftsgesetz durch den Vorlieferanten geblockt. Am Ende kommt der Wechsel nicht zustande. Der Endverbraucher fällt zum Vorlieferanten zurück.
„Die Fehler lastet der Kunde dabei meistens dem neuen Anbieter an, obwohl dieser in vielen Fällen keine Schuld trägt“, bestätigt Mike Frank. Dadurch entsteht eine große Unzufriedenheit beim Verbraucher und viele Kunden schrecken vor einem Wechsel des Strom- und Gasanbieters zurück. Für Mike Frank ist dies eines der Kernprobleme, das auf dem Weg zu einem funktionierenden Wettbewerb im Endkundenmarkt dringend gelöst werden muss. „Um bei den Lieferantenwechselprozessen im Energiemarkt einem wahren Wettbewerb herzustellen sind effizientere Standards dringend notwendig“, so Frank.
Um zu vermeiden, dass der Anbieterwechsel an einem Systemfehler scheitert sollten sich Wechselwillige direkt an den neuen Anbieter wie die meistro Energie GmbH wenden. Das Unternehmen übernimmt dann die Koordination des Prozesses und kann somit sicher stellen, dass der Wechsel schnell, reibungslos und ohne Aufwand für den Kunden abgewickelt wird.
Saubere Energie von meistro: wirtschaftlich und serviceorientiert
meistro ist der Energielieferant für gewerbliche Kunden aller Branchen in ganz Deutschland. Ziel von meistro ist es, mit seinen attraktiven Konditionen den Wettbewerb im gewerblichen Strom- und Gasmarkt in Gang zu bringen und damit die Energiekosten für Unternehmen zu senken. Die fundierte Beschaffungsstrategie von meistro beim Erdgas- und Stromeinkauf bietet den Kunden eine langfristige Preisgarantie und damit hohe Planungssicherheit für die Zukunft. Das Ingolstädter Unternehmen greift dabei auf die Erfahrung seines Managements zurück, das seit über zwölf Jahren den liberalisierten Strommarkt mit prägt. Inzwischen profitieren bundesweit einige tausend Unternehmen von diesem Know-how.
Kontakt:
meistro Energie GmbH
Michael Koch
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