Das Thema „Zulassung zum bekannten Versender“ wird
in großen Teilen der Wirtschaft bislang immer noch verdrängt. An der Tatsache,
dass nun auch das führende deutsche Wirtschaftsmagazin, die „Wirtschaftswoche“,
in Ihrer neuesten Ausgabe zu dieser Angelegenheit berichtet, kann man erkennen,
dass es langsam brenzlig wird. In diesem Bericht wird insbesondere auch darauf
hingewiesen, dass die Zeit knapp wird und eine fristgerechte Zulassung durch
das Luftfahrt Bundesamt nicht gewährleistet werden kann, wenn die Unternehmen
nicht rechtzeitig die Zulassung angehen. Details hierzu siehe auch http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/logistikbranche-bundesamt-warnt-vor-engpass-bei-luftfracht/7011458.html
Auch der Experte für Luftfrachtsicherheit, die FR8 solutions
GmbH, warnt davor das Thema weiter auf die lange Bank zu schieben. Die deutsche
Exportwirtschaft hängt maßgeblich davon ab, dass Ihre Luftfrachtsendungen
rechtzeitig beim Kunden ankommen. Dies wird ab März 2013 für Unternehmen, die
keine Zulassung haben, nicht mehr gewährleistet sein. Vielmehr ist mit
erheblichen Zeitverzögerungen durch lange Warteschlangen vor den Röntgengeräten
zu rechnen. Die Geschäftsführer der FR8 solutions GmbH, Michael Sirtl und Sorin
Lascu, erläutern, dass aktuell ca. 80-90% der Luftfrachtsendungen als
„sicher“ akzeptiert werden, weil die Unternehmen eine sog.
Sicherheitserklärung beim Luftfrachtspediteur unterzeichnet haben. D.h. diese
Waren werden keinerlei weiteren Kontrollen unterzogen sondern direkt auf das
Flugzeug geladen. Diese Erklärung wird im März 2013 ungültig. Ab diesem
Zeitpunkt kann ein Unternehmen seine Waren nur noch dann mit dem Status
„sicher“ auf den Weg bringen, wenn es vom Luftfahrt Bundesamt als
bekannter Versender zugelassen wurde. Alle anderen Unternehmen müssen Ihre
Waren vor Verladung auf ein Flugzeug einer Sicherheitskontrolle (z.B. Röntgen)
unterziehen lassen. Dies verursacht Zeitverlust und Kosten. Experten gehen
davon aus, dass ab März 2013 ca. 60-70% aller Waren als „unsicher“
dem Spediteur übergeben werden. Man kann sich leicht vorstellen, dass die
Röntgengeräte bei weitem nicht ausreichen werden, um all diese Waren zu
röntgen. Neben den Röntgenkosten, die auf die Verlader zukommen, ist der
Zeitverlust aufgrund zu geringer Röntgenkapazitäten erheblich. Der Ausbau der
Kapazitäten ist nicht nur deshalb schwierig, weil dies erhebliche Investitionen
in Equipment und Personal bedeutet sondern auch weil hierzu erhebliche
Logistikflächen notwendig sind. Nicht zuletzt sind die Lieferzeiten für
Röntgengeräte derzeit in astronomische Höhen geschnellt.
Des Weiteren kommt hinzu, dass viele Waren aufgrund Ihrer
hohen Dichte (z.B. Maschinenteile) oder Größe überhaupt nicht geröntgt werden
können. Für diese Sendungen kommt es noch schlimmer. Die Kartons und Kisten
müssen geöffnet und mit Sprengstoffspurendetektionsgeräten untersucht werden.
Das bedeutet weiterer Zeitverlust, geöffnete Verpackungen, Beschädigungsgefahr,
Kosten für Ein-/Auspacken und Prüfen etc.
Die „Kopf in den Sand“-Methode hilft den
Unternehmen nicht weiter, da mit einer Verlängerungsfrist nicht zu rechnen ist.
Hierzu ein Statement von Ulrich Schwierczinski, Präsident des Luftfahrt
Bundesamtes:
„Wir befürchten,
dass sich viele Unternehmen bisher nicht oder nicht ausreichend mit den nach
dem 25. März 2013 drohenden Konsequenzen befasst haben. Die Firmen müssen
wissen, dass für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben in ihrem Betrieb und
die anschließende Zulassung durch das Luftfahrt-Bundesamt ein Zeitraum von bis
zu einem Jahr durchaus üblich ist. Eine Verlängerung der gesetzlich
festgelegten Frist für eine behördliche Zulassung als bekannter Versender ist
nicht möglich.“
Wer regelmäßig Luftfrachtsendungen auf den Weg bringt und
sich mit dem Thema „Zulassung zum bekannten Versender“ noch nicht
auseinander gesetzt hat, sollte sich nun schnellstens darum kümmern. Ansonsten
sind Probleme mit den Kunden vorprogrammiert.
Die FR8 solutions GmbH unterstützt Unternehmen die Zulassung
schnell und kostengünstig zu erreichen. Das Unternehmen ist darauf
spezialisiert, sichere Lieferketten aufzubauen (bekannter Versender, AEO, ISO
28000, TAPA) und die Zertifizierung bei den Behörden zu begleiten. FR8
solutions übernimmt dabei auf Wunsch den kompletten Prozess von A wie
Antragstellung bis Z wie Zulassung.
Selbstverständlich führt FR8 solutions auch die
notwendigen Mitarbeiterschulungen durch.
Weitere Infos erhalten Sie unter www.fr8solutions.com