Durch das ständige Auf und Ab der Preise am Wohnungsmarkt, schwanken auch die Bedürfnisse der Wohnungssuchenden. Was am Wohnungsmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Jahr 2012 gesucht wird und was sich seit dem letzten Jahr verändert hat sind laut Auswertungen der IMMOkralle Homepage folgende Ergebnisse: Nach wie vor suchen mehr Leute nach einer Mietwohnung als einer Eigentumswohnung, dennoch sind die Deutschen und die Schweizer im letzten Jahr investier freudiger geworden.
2011 lag der Prozentsatz der Wohnungsmietenden in Österreich 64,65%. In diesem Jahr ist er auf 73,02% angestiegen, trotz der stetig bergauf gehenden Mietpreise. Eine Wohnung kaufen wollten 2011 35,35% der Österreicher, 2012 waren es nur 26,98%.
In Deutschland haben wie im Vorjahr insgesamt mehr Menschen Mietwohnungen nachgefragt, dennoch hat sich das Verhältnis ein klein wenig verschoben. 64,68% der Deutschen wollten 2011 eine Wohnung mieten und 35,32% kaufen. 2012 fällt die Bilanz so aus: 60,97% suchen eine Mietwohnung und 39,03 suchen eine Eigentumswohnung.
In der Schweiz fällt die Bilanz ähnlich wie in Deutschland aus: Die Nachfrage nach Mietwohnung ist zwar gesunken von 84,46% auf 77,32%. Obwohl das Bedürfnis nach Eigentumswohnungen mit 15,54% im Jahr 2011 und 22,68% im Jahr 2012 gestiegen ist, fallen die Prozentsätze der Kauffreudigen deutlich geringer aus.
Krisenbedingt sollte man meinen, dass die Tendenz zum Wohnung kaufen gestiegen sein muss. Doch nicht nur die Mietpreise, sondern auch die Preise für Eigentumswohnungen wurden im letzten Jahr in die Höhe getrieben. Das könnte ein Grund sein, warum die Nachfrage nach Mietwohnungen noch immer den größten Teil der Suche bestimmt.