Als Sicherheitsstiefel bezeichnet man in der Regel hohe Arbeitsschuhe bzw. Sicherheitsschuhe oder hohe Schnürschuhe oder Schnürstiefel die über den Knöchel gehen. Redet man von Sicherheitsstiefel der Klasse S1, so haben sie eine Stahlkappe bzw. Zehenkappe aus Verbundstoff oder Aluminium. Die letzteren zwei Materialien eignen sich besonders gut für Winter – Sicherheitsstiefel, da diese Materialien gut isolieren und die Kälte nicht weiterleiten, so wie es die Stahlkappe tut. Weiter besagt die Klasse S1 oder S1P, dass diese Arbeitsschuhe deutlich atmungsaktiver sind, als ebenwertige Sicherheitsschuhe in der Klasse S2 oder S3. Das Obermaterial ist in den meisten Fällen ein textiles Material, entweder ein robustes Canvasgewebe, hochabriebfestes Cordura, Mikrofaser – welche sich besonders leicht reinigen lässt – und teilweise mit einer GoreTex Membrane kombiniert. Die Membrane ist oft nicht nur dazu da, den Sicherheitsstiefel wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv zu machen, sondern – je nach Membrane – besonders atmungsaktiv. Welchen Sicherheitsschuh der Träger hier benötigt hängt also definitiv auch sehr stark von seiner Arbeitsumgebung ab.
Der Schuhhersteller Haix hat zum Beispiel für die Bundeswehr einen Einsatzstiefel für die Wüste hergestellt, bei dem die GoreTex Membrane für eine äußerst hohe und effektive Belüftung des Sicherheitsstiefels sorgt. Arbeitsstiefel der Klasse S2 haben die gleichen Eigenschaften wie ein Sicherheitsschuh der Klasse S1, ist jedoch im Gegensatz zu diesem auch wasserdicht – zumindest für einen bestimmten Zeitraum. Diese Sicherheitsklasse ist aber eher selten, da man beim Einsatz von Sicherheitsstiefeln davon ausgeht, dass sich der Träger in einer rauen Umgebung befindet, bei der es auf Stabilität des Sicherheitsschuhs und Durchtrittsicherheit ankommt. Also Klasse S3, die zusätzlich zur Ausstattung des Sicherheitsstiefel S2 noch einen Durchtrittschutz in Form einer Stahlzwischensohle oder einer textilen Zwischensohle wie etwa Kevlar hat. Textile Zwischensohlen oder auch Kevlarzwischensohlen haben den großen Vorteil, dass sie die Kälte nicht weiterleiten sondern sogar leicht isolierend wirken und den Sicherheitsstiefel bzw. die Sohle nicht unnötig starr und unbeweglich machen.
Denn was auch für den einfachen Arbeitsschuh gilt, nämlich leicht und beweglich zu sein und einen guten Trage- und Abrollkomfort zu bieten sollte auch im Arbeitsstiefel vorhanden sein. Auch von den Sohlen her gibt es große Unterschiede. Angefangen vom Mischverhältnis der Sohle selber, wie zum Beispiel Gummi, PU, TPU und vielem mehr, geht es auch zum Schnitt der Sohle, der bei einem guten Schuh anatomisch und ergonomisch sein sollte, dass heisst in der natürlichen Form des Fußes. Auch die Anordnung der Stollen oder der Profilierung macht einiges aus. Elten Sicherheitsschuhe verpasst seinen Winterstiefeln eine weiche Gummimischung, damit die Sohle auch bei niedrigen Temperaturen nicht verhärtet und ein 9mm tiefes Profil für einen sicheren Stand und Halt im Schnee und auf Eis. In hitzeexponierten Bereichen benötigt der Träger eines Sicherheitsstiefels zum Beispiel eine hitzebeständige Sohle, die aufgrund des Mischverhältnisses bzw. der Materialeigenschaft eine Hitzebeständigkeit von ca. 200°C besitzt und sogar kurzzeitig 300°C aushält. Was alles Sohlen von Sicherheitsschuhen aushalten müssen ist rutschsicher und ölbeständig zu sein, ausserdem sollten sie antistatische Eigenschaften besitzen. Ist man als Träger von Sicherheitsstiefeln auf gripstarken Industrieböden unterwegs und braucht kein grobstolliges Outdoorprofil, so hat zum Beispiel die Firma Elten Sicherheitsschuhe eine spezielle Sohle entwickelt, die unter dem Namen Ergo-Active läuft. Diese ist speziell für diese Untergründe entwickelt und besitzt so genannte Drehpunkte. Diese sind dazu da, die Gelenke zu entlasten, indem sie Drehbewegungen leichter ausführen lässt und den Träger vor schnellerer Ermüdung oder schleichenden Verletzungen schützt. Einige Hersteller von Sicherheitsstiefeln setzen auch den aus der Freizeit bekannten Sohlenhersteller Vibram ein. Diese Sohle bietet beste Dämpfungs- und Rutschwerte sowie einen überragenden Abroll- und Federungskomfort. Ebenso wie bei den Sohlen gibt es auch in der Passform des Sicherheitsstiefels einige Unterschiede. Es gibt unterschiedliche Arten, um eine gute Passform des Sicherheitsschuhs zu erreichen. Angefangen von einer Schnellschnürung, die sich an den relevanten Stützpunkten des Fußes am Schuh befinden und durch eine gute Schnürung einen zuverlässigen Halt bieten. Wichtig ist hier, dass der Sicherheitsstiefel hochwertige Ösen besitzt, die auch nach Monaten und Jahren noch hält und nicht bricht.
Haix zum Beispiel verwendet hochwertige Selbstschlusshaken, die sich beim Schnüren automatisch öffnen und schließen. Somit gibt es keine Gefahr mehr, irgendwo unabsichtlich einzuhängen. Einige Hersteller von Sicherheitsschuhen bieten auch einen Verschluss über Klettverschlüsse an, was aber nicht einen so guten Halt und Stabilität wie eine ordentliche Schnürung erzielt. Was aber sinnvoll ist, ist der Einsatz eines Klettverschlusses zur Unterstützung der Schnellschnürung, bei dem noch mal ein bestimmter Bereich wie zum Beispiel der Knöchel oder der Mittelfuß extra unterstützt werden kann. Alternativ zur Schnellschnürung gibt es auch noch ein Schnürsystem mit Reissverschluss. Das bedeutet, der Arbeitsstiefel wird einmal geschnürt und lässt sich danach immer schnell und Einfach durch den Reissverschluss in der Mitte der Schnürung öffnen. Weiter geht es zur Lasche oder auch bekannt unter der Schuhzunge eines Sicherheitsstiefels. Diese sollte zumindest gepolstert sein und eventuellen und unangenehmen Druckstellen vorbeugen. Höchst sinnvoll ist es ebenso, die Lasche zu schließen, dass heisst, es kommt auch bei längerem Regen kein Wasser an der Lasche rein, der Fuß bleibt trocken. Der Mainburger Sicherheitsschuh Hersteller Haix hat hier noch ein sehr intelligentes System für die Lasche eines Sicherheitsstiefels. Es heißt CT-System und unterstützt die Luftzirkulation im Arbeitsschuh, in dem die Luft über verschiedene atmungsaktive Filze und Öffnungen in der Zunge nach außen gepresst wird. Ebenso funktioniert auch das Haix Climate System, welches die Pumpbewegung nutzt, die beim Gehen entsteht. Auch hier wird die Feuchtigkeit aus dem Inneren zu den Ventilationsöffnungen an Schaft und Zunge weitergeleitet.
Haix, der Spezialist im Bereich der Sicherheitsstiefel und Einsatzstiefel, hat gerade in seinem Feld einen großen Erfahrungsschatz. So verwundert es nicht, dass speziell bei Stiefeln nur Vollleder von Bullen zum Einsatz kommt. Der Grund dafür liegt nahe und ist im Grunde genommen klar. Bei Kühen wird während der Schwangerschaft die Haut und somit das spätere Leder gedehnt, es können Risse entstehen. Das Problem kann später im Sicherheitsschuh oder Sicherheitsstiefel darin bestehen, dass der Schaft seine Stabilität und der Träger den Halt im Arbeitsschuh verlieren kann. Auch für die Ergonomie muss ein Hersteller weiterdenken. So bietet Haix bei Stiefeln zusätzlich das Ankle Flex System an, es passt den Schlupfstiefel im Ristbereich der individuellen Fußform an und gibt so den Halt eines Schnürstiefels. Viele Hersteller von Arbeitsschuhen bieten zudem eine Überkappe an, die eine zu schnelle Abnutzung im Bereich der Stahlkappe oder Zehenschutzkappe verhindern soll. Entweder wird das Leder in diesem Bereich gedoppelt, Varianten wie eine Überkappe aus Gummi oder TPU gibt es aber auch. Damit die vernähte Überkappe sich nicht schnell ablösen kann, sind die Nähte in diesem Bereich versenkt und somit besonders durch Abrieb geschützt. Zum Schutz vor Umknicken setzt der der Hersteller van Elten aus Nordrheinwestfalen sein selbst entwickeltes Biomex Protection System bei Sicherheitsstiefel ein. Dieses leichte und flexible Gerüst ausserhalb des Sicherheitsschuhs stabilisiert das Fußgelenk des Trägers in seinem natürlichen Bewegungsablauf und schützt es so vor schmerzhaften Verletzungen durch Umknicken. Im Gegensatz zu anderen Gelenkschutzsystemen bleibt das System von Elten angenehm leicht und versteift das Gelenk des Trägers nicht. Dank der versetzten Drehpunkte folgt die Biomex Protection Schaftmanschette am Sicherheitsstiefel den Bewegungen des Knies und der Unterschenkel in Richtung Körpermitte und entlastet somit den Träger. Abschließend kann man sagen, dass das Bild vom schweren und klobigen Sicherheitsstiefel nicht mehr erfüllt. Vielmehr gibt es heute, ähnlich wie im Freizeitbereich, moderne und leichte Arbeitsstiefel, die sich leicht und angenehm tragen und bei denen der Träger auch nach einem langen Arbeitstag entspannt aussteigt. Dass dieser Leistung natürlich auch immer ein entsprechender Preis gegenübersteht, versteht sich von selbst. Aber soviel muss einem seine eigene Gesundheit schon wert sein.
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