Fast zwei Drittel der Eltern (63 Prozent) fühlen sich im Familienalltag unter Druck. Wie das Familienmagazin „Focus-Schule“ unter Berufung auf eine Forsa-Umfrage des Online-Lernportals Scoyo berichtet, sind die Ursachen die Mehrfachbelastungen durch Familie und Beruf (49 Prozent), eigene hohe Erwartungen (43 Prozent) und der Wunsch, den Kindern die beste Ausbildung zu ermöglichen (42 Prozent). Scoyo-Leiter Daniel Bialecki sagte dem Magazin: „Die Sorge um die schulische Leistung der Kinder verunsichert Eltern. Sie haben Angst, dass schlechte Noten die Zukunftsaussichten beeinträchtigen.“
Der Anteil der Gestressten ist bei den Müttern (69 Prozent) höher als bei den Vätern (54 Prozent), am höchsten ist er bei den Alleinerziehenden (73 Prozent). Interessant: Mehr Eltern wünschen sich Zeit für sich (58 Prozent) als für gemeinsame Familienaktivitäten (48 Prozent). Drei Viertel der befragten Eltern (75 Prozent) unterstützen selbst ihre Kinder bei schulischem Leistungsdruck, 63 Prozent nehmen außerschulische Angebote wie Nachhilfe wahr.