Auf neuen Wegen gibt es keine Wegweiser, weiß der Volksmund zu sagen. Dass sich der Mut trotzdem lohnen kann, beweist derzeit der Internet-Dienst beck-shop.de. Die Online-Fachbuchhandlung feiert gerade ihr zehnjähriges Bestehen – und das, obwohl der Anfang keineswegs ein Kinderspiel war.
„Fast jeder hat uns für verrückt erklärt, ein solches Projekt zu starten“, erinnert sich Dr. Thomas Artmann, Leiter des Bereichs eCommerce beim Verlag C.H.Beck und Manager des Projekts. Grund der Skepsis: Der Schritt aufs Neuland. Die Idee, einen Online-Buchhandel zu etablieren, der nicht den bloßen Büchervertrieb eines einzelnen Verlagshauses ins Internet bugsiert, sondern ein umfassendes Angebot verlagsübergreifender Fachbücher darstellt, war ein Novum zur damaligen Zeit. „Aber auch der richtige Schritt zum Erfolg“, resümiert der beck-shop-Verantwortliche.
Der Mangel an Vorbildern störte die Beteiligten allerdings kaum, im Gegenteil: Die Herausforderung steigerte die Kreativität, Qualität setzte sich durch. Auch gegen die anfänglich entgegengebrachte Zurückhaltung anderer Verlage. „Wir wurden zunächst eher als „Spione“ des Beck-Verlages denn als Fachbuchhändler wahrgenommen“, entsinnt sich Artmann und ergänzt: „Bei manchen Verlagshäusern haben wir fast vier Jahre gebraucht bis wir mit Transparenz, einem erfolgreichen Konzept und der Qualität unseres Onlineauftritts überzeugen konnten.“
Die daraufhin etablierte intensive Zusammenarbeit belohnt diese Mühen – für alle Beteiligten. Waren es vor zehn Jahren, zu Beginn des Projekts, 87.000 Online-Besucher im Monat, ist es heut ein Vielfaches. Das spiegelt sich auch in der Anzahl der Emailanfragen: 2002 erreichten den beck-shop 300 bis 400 Emailanfragen pro Monat, „heute schaffen wir diese Menge täglich“, konstatiert Artmann.
Überzeugt sind die Nutzer dabei insbesondere vom Spezialsortiment Recht, Steuern und Wirtschaft mit rund 700.000 lieferbaren Fachbuchtiteln. Diese deutschen und internationalen Buchtitel machen den beck-shop zu einem der führenden Online-Fachbuchhändler Deutschlands. Was sich vor zehn Jahren noch aus dem Beck“schen Produktkatalog und dem des Schweitzer Sortiments zusammensetzte und damit auf circa 34.000 Werke belief, geht so in die Millionenhöhe: Ergänzt durch zusätzliche Artikel wie Online-Module, eBooks und Hörbücher sowie Stütz- und Ordnungssysteme und Tragetaschen kann mittlerweile aus über acht Millionen Produkten gewählt werden, ganz nach Interessenlage.
Die Beliebtheitsskala krönen dabei Abo- und Fortsetzungswerke. „Schönfelder und Sartorius sind und bleiben einfach die Klassiker der Branche“, kommentiert der Abteilungsleiter. So etabliert wie die beiden juristischen Standardwerke ist der beck-shop selbst noch nicht, doch die großen Vorbilder ermuntern zu Tatendrang und befeuern den Pioniergeist. Sicher ist: An Orientierungssinn fehlt es dem Projekt auch auf ungepflasterten Wegen nicht. Die kommenden zehn Jahre können also folgen!
Den beck-shop finden Sie unter <a href="http://www.beck-shop.de„>www.beck-shop.de sowie <a href="http://www.facebook.de/beckshop.de„>www.facebook.de/beckshop.de.
Der Verlag C.H.Beck zählt zu den großen Verlagen in Deutschland. Dafür sprechen über 7.000 lieferbare Werke, rund 50 Fachzeitschriften sowie jährlich mehr als 1.000 Neuerscheinungen und Neuauflagen. Unter ihnen befinden sich renommierte juristische Bücher wie Schönfelder „Deutsche Gesetze“, Palandt „Bürgerliches Gesetzbuch“ sowie die „Neue Juristische Wochenschrift“, aber auch zahlreiche praktische Ratgeber für Verbraucher. Viele der Werke sind zusammen mit umfangreicher Rechtsprechung und mehr als 4.500 Gesetzen digital über beck-online (www.beck-online.de), die mehrfach ausgezeichnete juristische Datenbank des Verlages, abrufbar. Im Web 2.0 ist C.H.Beck unter anderem mit dem beck-blog (www.beck-blog.de) und der beck-community (www.beck-community.de) aktiv.
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