Ein 25-jähriger Mann ist am Sonntag in Marseille Opfer eines Drogenbandenkriegs geworden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, sei der Mann durch mehrere Schüsse aus einer Kalaschnikow getroffen wurden. Er starb noch während der Versorgung durch den Notarzt.
Es handle sich bei dem Toten um ein Mitglied aus dem Drogendealer-Milieu, dieser wäre schon insgesamt 17 mal festgenommen worden, unter anderem aufgrund von Rauschgifthandel. Die Tat ereignete sich in einem zentralen Viertel der Drogenszene, das in der südfranzösischen Hafenstadt als Knoten- und Brennpunkt bekannt ist. Die Polizei untersucht seit längerem eine Serie vergleichbarer Mordtaten, die seit Anfang des Jahres rund ein Dutzend Menschen das Leben nahmen.