Der Chef der Polizeigewerkschaft, Bernhard Witthaut, hat den Personalkahlschlag an der Spitze der Bundespolizei durch Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) kritisiert. „Es geht ja nicht darum, an der Spitze jemanden zu haben, der nur das macht, was ich will als Minister, sondern wir brauchen dort Menschen, die in der Lage sind, eine Behörde mit 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu führen“, sagte Witthaut im Deutschlandfunk. Am Wochenende war bekannt geworden, dass Friedrich zum 1. August die komplette Leitung der Bundespolizei in Potsdam ablöst.
Der personelle Kahlschlag trifft den bisherigen Präsidenten Matthias Seeger sowie seine beiden Stellvertreter Wolfgang Lohmann und Michael Frehse.