Algerien hat nach Informationen von „Bild am Sonntag“ nach mehrjährigen Verhandlungen im März 2012 einen Vertrag mit Thyssen Krupp Marine Systeme (TKMS) über die Lieferung von zwei hochmodernen Fregatten der „Meko“-Baureihe samt Bordhubschraubern im Wert von über 400 Millionen Euro unterschrieben. Die Schiffe sollen bei Blohm und Voss in Hamburg gebaut werden, berichtet das Blatt. Die Bundeswehr übernimmt die Ausbildung der Besatzungen.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte „Bild am Sonntag“, dass die „Ausbildung in Deutschland und auf Hoher See stattfinden“ wird . 16 Ausbilder der Deutschen Marine sollen von 2013 bis 2017 im Einsatz sein. Die Ausbildung der algerischen Soldaten soll an den Schulen der Marine, an Bord der deutschen Fregatten und bei einem Marinefliegergeschwader stattfinden. Ab 2017 wird die Ausbildung auf den neuen Fregatten fortgesetzt. Diese Ausbildung kostet rund zwölf Millionen Euro, die Algerien an Deutschland zahlt. Bereits 2008 war eine hochrangige Delegation deutscher Marineoffiziere in Algier und hatte dort das Ausbildungsprogramm vorgestellt.