Westermo: Managed-Switches für zuverlässige Power-over-Ethernet-Netzwerke

Die Managed-Switches Viper-112-P8 und Viper-212-P8 optimieren On-Board-Anwendungen bei Schienenfahrzeugen und bieten mehr Komfort für Bahnkunden

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Der Rail-Switch Viper-212-P8 von Westermo sorgt für eine sichere zuverlässige Daten-kommunikation auch unter robusten Bedingungen.

Waghäusel, 19. Juli 2012. Der schwedische Hersteller robuster Kommunikationslösungen hat zwei kompakte und robuste Power-over-Ethernet-Switches (PoE) aus der stetig wachsenden Produktpalette der Viper-Serie vorgestellt. Sie sorgen für eine effiziente Lastverteilung und übernehmen Aufgaben, die sonst Schaltschränke bewältigen müssen. Westermo begegnet damit der wachsenden Nachfrage nach stabilen On-Board-Kommunikationsnetzen in Zügen. Die Managed-Switches Viper-112-P8 und Viper-212-P8 verfügen neben den vier Standard-Ethernet- auch über acht PoE-Ports, die den „Plug&Play“-PoE-Kommunikationsstandard IEEE 802.3at unterstützen. PoE ermöglicht sowohl Strom als auch Daten auf einem einzigen Multi-Core-Kabel übertragen werden, wodurch insgesamt eine schnellere Ver-drahtung und Installation möglich ist.

Die PoE-Ports sorgen für eine optimale Spannungsversorgung bei Video-Equipment, LCD-Monitoren und WLAN-Access-Points. Die Stromverteilung wird mit „getuneten“ Ports gemanaged, um die Verteilungseffizienz zu maximieren. Über die PoE-Steckplätze liefern die Viper-Switches eine Leistung von bis zu 66 W beziehungsweise maximal 30 W auf einem Port. Die Rail-Switches isolieren die eingehende Gleichspannung angeschlossener Geräten und sind dadurch vor Überspannungen geschützt.

Der Viper-212-P8 ist zudem Routing-fähig, um die Verbindung von Subnetzen und eine verbesserte Gesamtleistung des Netzwerks zu ermöglichen. Darüber hinaus erweitern die neuen Geräte Westermos innovatives IP-Bahn-Konzept, eine komplette Ethernet-Switch- und Routing-Lösung, die eine robuste Netzwerk-Infrastruktur für den Aufbau intelligenter Züge darstellt. Die Folge ist mehr Komfort für Bahnkunden durch intelligente Passagier-Informationssysteme und das Erreichen eines hohen Service-Levels.

Beide neuen Viper verfügen über im Gehäuse integrierte M12-Stecker, um die Größe zu reduzieren und gegen Erschütterungen zu schützen. Die IP65-Schutzart und Vibrationsfestigkeit nach militärischen Normen machen diese Geräte unempfindlich für Situationen, in denen mechanische Belastungen, Feuchtigkeit, Kondenswasser, Schmutz oder kontinuierlichen Vibrationen die Funktionen von Standard-Switches nachteilig beeinflussen. Selbst eine Um-gebungstemperatur von -40 bis +70°C stellt kein Problem dar. Dabei wurde die Viper-Serie so konstruiert, dass sie den EN-50155-Standard für elektronische Geräte noch übertrifft. Denn On-Board-Anwendungen in Zügen stellen eine der größten Herausforderungen für jedes elektronische Gerät dar. Die höchste mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen MTBF erreicht dabei rund 448.000 Stunden (MIL-C217F2). Dies gewährleistet einen langfristigen und zuverlässigen Einsatz im Feld, was mittlerweile von der Bahnindustrie erwartet wird. Durch ultra-robuste Bauweise lassen sich die Geräte auch in engen Räumen der Triebwagen verbauen. Eine einzigartige Gore-Tex-Membran verhindert die Bildung von Kondenswasser durch den Tag-und Nacht-Wechsel.

Das intelligente WeOS-Betriebssystem kommt mit einer eine Vielzahl von IP-Netzwerk-Standards und ermöglicht so den Aufbau flexibler Netzwerke. Das WeOS ist in der Lage, jede Positionsänderung, Drehung und Ergänzung eines Schienenfahrzeugs zu erkennen und zu kompensieren, ohne dass eine manuelle Neukonfiguration notwendig ist. So ist sichergestellt, dass der Informationsfluss in jedem Waggon gewährleistet ist und auch der Datenverkehr während der Fahrt stabil bleibt. Um die Installation und Wartung zu erleichtern, können Viper-Switches sowie alle Anschluss von Geräten mit identischen IP-Adressen in jedem Wagen konfiguriert werden. Dies vereinfacht den gesamten IP-Plan und standardisiert Konfigurationen. Selbst der steigende Bedarf an Daten durch weitere Kameras und Video-Streams hat keinen Einfluss auf die Netzwerk-Stabilität. Das WeOS ist in der Lage, den Datenverkehr auf dem Netzwerk auszugleichen und sorgt maximalen Durchsatz und Stabilität. Sollte dennoch ein Fehler auftauchen, konfiguriert Westermos einzigartige FRNT-Technologie das Netzwerk innerhalb von 20 ms neu.

Über Westermo (www.westermo.com)
Die Westermo Group, mit Hauptsitz in Stora Sundby, Schweden, ist ein weltweit führender Spezialist für industrielle Datenkommunikation und steht seit 1975 für Qualität und Innovation. Westermo liefert ein komplettes Sortiment von Lösungen für anspruchsvolle und robuste Anwendungen in seinen Kern-Zielmärkten Verkehrs-, Wasser- und Energieindustrie. Die Produktpalette umfasst Modems, ADSL-/VDSL-Router, Mobilfunk-Router (2G/3G), Switche, VPN-Server und Ethernet-Extender (SHDSL). Die Westermo Group, die seit 2008 zu Beijer Electronics gehört, ist in Europa, Nordamerika und Asien mit sechs Tochtergesellschaften vertreten. Ein Service- und Vertriebsnetzwerk mit zusätzlich 40 Distributoren sorgt zudem für die nötige Kundennähe. Die deutsche Westermo Data Communications GmbH ist unter der Geschäftsführung von Klaus Elter zuständig für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

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