Cuba Real Tours lanciert mit Dr. Tigges Studienreise „Deutsche Spuren in Kuba“

Eine klassische Route und doch eine ganz besondere Reise durch Kuba: Auf den Spuren Alexander von Humboldts und Heinrich Schliemanns unter Palmen wandeln, bei einer guten Zigarre und einem Gläschen Rum unglaubliche Geschichten von deutschen Tabakbaronen, Aristokraten und Siedlern, Weltkriegsspionen und Antifaschisten hören, die alle der Traum von einem besseren Leben auf der Karibikinsel einte – all das bietet die neue sechzehntägige Rundreise.

Zürich/Havanna, 10. Juli 2012 – Die Studienreise „Deutsche Spuren in Kuba“ von Dr. Tigges vereint alle Höhepunkte der Karibikinsel mit interessanten Einblicken in das Leben und Wirken von Deutschen, die einst die größte Antilleninsel bereisten oder sich dort niederließen und deren Spuren und Einflüsse vom 16. Jahrhundert bis heute reichen. Auf der Reise begegnet man Deutschen, die seit vielen Jahren auf Kuba leben und arbeiten und ihre Erfahrungen gerne teilen.

Deutsche Spuren in Havanna Vieja
Die insgesamt sechzehntägige Reise startet in der pulsierenden Hauptstadt Havanna, wo die Reisenden vier Tage verweilen. Vom mächtigen Capitolio, vorbei an Hemingways Lieblingsbar „Floridita“, spaziert man über die Plaza de Armas mit ihren Kolonialpalästen. Unterwegs stoßen die Reisenden bereits auf erste deutsche Spuren von Kaufleuten, Wissenschaftlern, Weltkriegs-Spionen und Flüchtlingen. Im modernen Stadtteil Vedado findet der Austausch mit kubanischen Studenten statt, die deutsch lernen. Weiter geht es zum riesigen Friedhof „Colón“, auf dem Opfer der deutsch-französischen Seeschlacht von 1870 vor Havanna liegen.

Anekdoten, Agrarprojekt und Deutscher Verein
Ebenfalls in Vedado steht der Besuch einer von Bremer Kaufleuten gegründeten Tabakfabrik an. Vor Ort erlebt man live, wie geschickt die Zigarrendreher Kubas wertvolles Exportgut produzieren. Bei einem Abstecher ins Stadtviertel Arroyo Narranjo kann man dann den Anekdoten über den deutschen Baron von Kessel lauschen. Danach geht es zu einem städtischen Agrarprojekt der Deutschen Welthungerhilfe, die seit 1994 auf der Insel aktiv ist und deren Hauptbestreben es ist, in kleinen privaten und Genossenschaftsbetrieben Arbeitsplätze und Einkommen zu schaffen. Vor allem aber ist die Versorgung der Bevölkerung mit frischen Nahrungsmitteln bereits entscheidend verbessert worden. Einen Bilderbuchblick auf die Bucht von Havanna genießt man an der Christusstatue, bevor es zum Abendessen ins ehemalige Centro Asturiano mit Mitgliedern des „Deutschen Vereins“ geht, der gerade sein 150-jähriges Bestehen feiert.

Sagenumwobene Kaffeeplantage und Eisenbahngeschichte
In Artemisa befinden sich die Ruinen der ehemaligen deutschen Kaffee-Plantage Angerona, in denen die mythisch-tragische Geschichte eines Bremer Kaffeeplantagen-Besitzers und seiner Frau, einer Sklavin, auch heute noch präsent scheint und gar Stoff für eine Verfilmung bot. Eine nostalgische Zugfahrt auf der ersten Eisenbahnlinie Kubas mit Open Bar, Tanz und Live-Musik bringt die Reisenden nach Bejucal. Von dort aus geht es in das Städtchen Güines, wo der „zweite Entdecker Kubas“ Alexander von Humboldt Forschungen betrieb. Und in Matanzas eröffneten Mitte des 19. Jahrhunderts Handelshäuser aus Hamburg, Bremen und Lübeck ihre Niederlassungen, die von ihrer einstigen Pracht nichts eingebüßt haben.

Kaufleute und Zuckerindustrie
In der Kolonialstadt Trinidad etablierten sich Mitte des 19. Jahrhunderts deutsche Unternehmer als Finanziers der Zuckerindustrie. Rings um die Plaza Mayor kann man ihre prachtvollen Herrenhäuser noch heute bewundern und die Casa Humboldt sowie das romantische Museum im Palacio Brunet besichtigen. Kubanisch heiß wird es dann bei einem Streifzug durch das Nachtleben mit Live-Musik und Tanz. Und in Camagüey kann man auf der Plaza Agramonte die Qualität des kubanischen Bieres testen, maßgeblich beeinflusst durch deutsche Brauereikunst.

Palm City – Das versprochene „Paradies“
Wie 212 Siedler aus Baden Opfer eines gigantischen Betrugs wurden und dennoch eine blühende Obstanbau-Kultur schufen, erfährt man in Palm City, der einzigen ehemaligen deutschen Landgemeinde auf Kuba. Dort taucht der Reisende vorsichtig in eine andere Welt ein; völlig abseits vom Tourismus. Auf der Suche nach deutschen Spuren trifft man auf die „Historiadora del Pueblo“, die Stadtschreiberin, und mit etwas Glück begegnet man auch letzten Nachfahren der einstigen deutschen Bewohner.

Auf den Spuren von Johann Tetzel
In Bayamo kann man auf den Spuren von Johann Tetzels wandeln, des ersten deutschen Einwanderers in Kuba, der auf der Suche nach Kupfervorkommen war. Am Abend beschwingen dann in Santiago die Rhythmen des Son Cubano in der legendären Casa de la Trova. In Santiago de Cuba befindet sich auf dem San Juan-Hügel auch eine Gedenktafel für die Opfer des Unabhängigkeitskrieges von 1898, die die Namen vieler Deutsch-Amerikaner trägt.

Wandern durch den Humboldt-Nationalpark
Im Alexander von Humboldt-Nationalpark hat sich eine Vielfalt von Lebensräumen sowie ein unglaublicher Artenreichtum entwickeln können. Ein Wanderpfad führt entlang des Santa-Maria-Flusses vorbei an Orangenbäumen und Kokospalmen in die vom Dschungel bedeckten Berge. Unterwegs lädt der Majá-Wasserfall zum Picknick und erfrischenden Bad ein. Deutsche Spuren finden sich auch im Himmel über Kuba. Die Bienenelfe ist die kleinste Kolibri-Art der Welt und wurde vom deutschen Forscher Johann Christoph Gundlach entdeckt.

Die sechzehntägige Studienreise ist ab EUR 3.395,- buchbar. Reisetermine: 12.11.-27.11.2012 und 25.02.-11.03.2013. Mehr Informationen und das detaillierte Programm erhalten Sie unter: www.cubarealtours.de und www.drtigges.de.

Mit der Teilnahme an dieser Reise werden gleichzeitig einige der im Programm enthaltenen Institutionen und soziale Projekte; darunter zum Beispiel das Projekt „Organoponico“ des Deutsche Welthungerhilfe e.V., das Kinderprojekt „Camaquito“ sowie die Schule der weit abgelegenen ehemaligen deutschen Gemeinde Palm City, unterstützt. Zudem erhalten alle Reiseteilnehmer das ausführliche, vom kubanischen Wissenschaftler und Experten Prof. Dr. Torres 2011 auf deutsch veröffentlichte Buch zum Thema der Reise. Zum Pacakge gehört auch die vom Deutschen Verein in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft, dem Goethe-Institut, der Fundacion Fernando Ortiz und der Casa Humboldt erstellte Broschüre „Deutsche Spuren in Kuba“.

Cuba Real Tours ist eine führende Reiseagentur in Kuba und wurde im Jahr 2000 von Reto D. Rüfenacht nach Schweizer Recht gegründet. Eingetragen ist das Unternehmen am Schweiz-Sitz in Baden, der operative Hauptsitz befindet sich in Havanna. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit insgesamt über 40 Mitarbeiter, 35 davon in Havanna (darunter 15 Europäer). Cuba Real Tours setzt auf hochwertige und m maßgeschneiderte Reiseangebote und spricht als Reiseveranstalter damit direkt die Kundschaft an. Im Jahr 2011 haben 10″500 Gäste mit Cuba Real Tours Kuba bereist. Zu Reto D. Rüfenachts Unternehmensgruppe gehören auch Dom Rep Tours (Incoming-Agentur in der Dominikanischen Republik), LAT Consulting (Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen im Tourismus) sowie Gastrobetriebe. Weitere Informationen: www.cubarealtours.com, www.domreptours.com und www.latconsulting.ch.

Dr. Tigges ist ein Spezialveranstalter für hochwertige Studienreisen. Qualifizierte Reiseleiter vermitteln auf Reisen durch rund 100 verschiedene Länder deren kulturelle Besonderheiten, Geschichte und Geographie. 1928 durch Dr. Hubert Tigges gegründet, gehört der Veranstalter seit 1998 zur Gebebo (Gesellschaft für internationale Begegnung und Cooperation) in Kiel.

Kontakt:
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