Maria Levin – Schwarz auf weiss

Mit „Schwarz auf Weiss“ beginnt Maria Levin ihre musikalische Bandbreite zu zeigen. So ist der Titel nicht nur Namensgeber für ihr Debütalbum, sondern die Basis dessen, was die Ausrichtung ihres künstlerischen Daseins beinhaltet.

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Marla Levin

Ein neuer Name: Maria Levin – Ein neues Album: „Schwarz auf Weiss“ – Eine neue Klangfarbe im Schlagergenre: Poetische Texte, ethnische Akzente, künstlerischer Anspruch – Persönliche, autobiographische Lieder aus einem besonderen Lebenslauf.

Wieder mal Premierenfeier in Mamas Welt. Die Elite der hochkarätigen Musikszene in Tiflis drängt sich auf viel zu kleinem Raum. Schwer hängt der würzige Rauch von Orientzigaretten im Raum, durchzogen vom Rosenduft der großen Bühnensträuße. Stimmengewirr, Gelächter, gehauchte Küsse, Schulterklopfen.
Dazwischen Maria, die kleine Tochter der Pianistin. Sie ist müde. Erst so lange in der ersten Reihe stillsitzen und zuschauen, wie Mama die schwarzen und weißen Tasten zum Klingen bringt, dann die vielen Leute, die sie immer wieder hochheben und entzückt herumreichen. Sie taucht ab unter den Konzertflügel und träumt. Ob sie auch einmal auf einer Bühne stehen wird?

Maria Levin wächst in Moskau auf: Wegen eines Bürgerkriegs beschließt die Familie in die Heimat des Vaters zu ziehen. Musik, Kunst und Sprachen sind ihre Lieblingsfächer. In der Schulband entdeckt sie ihre Leidenschaft zum Gesang und textet bereits ihre eigenen Lieder. Nach einem zweijährigen Gesangsstudium geht Maria – zunächst als Studentin der Medienwissenschaften – nach Deutschland; doch die Musik ist und bleibt ihr größter Traum. Sie singt weiter in verschiedenen Gruppen und sucht Anschluss an die deutsche Musikszene. Und eines Tages zieht Fortuna tatsächlich die richtige Karte aus dem Ärmel.

Maria erhält die Zusage vom „Popkurs“ an der Hochschule für Theater und Musik in Hamburg. Aus dieser Talentschmiede sind bereits Wir sind Helden, Seeed und Ute Lemper hervorgegangen.
Auf dem Abschlusskonzert verblüfft der Auftritt von Maria mit ihrem kräftigen, schimmernden Sopran. Sie singt eine zartbittere, russische Romanze. Was für eine Stimme! Für einen Moment wird es ganz still. Dieser Augenblick reicht für Ivo Moring, einen der anwesenden Produzenten, Marias Einzigartigkeit und Potenzial zu erkennen.

Um der romantischen, lyrischen Seite von Maria möglichst viel Raum zu geben, entscheidet man sich für ein stilvolles Schlagergenre mit ethnischen Bezügen. Ivo Moring hat sich bereits in der Branche einen guten Namen gemacht: DJ Ötzi mit dem Mega-Hit „Ein Stern“ und die Zusammenarbeit mit Christina Stürmer und Alexander Klaws sind Empfehlungen.

Gemeinsam schreiben die Beiden viele Lieder und entwickeln einen ganz eigenständigen Sound. So hört man kaukasische Duduks, Arabesken und russische Akkorde.

Mit „Schwarz auf Weiss“ beginnt Maria Levin ihre musikalische Bandbreite zu zeigen. So ist der Titel nicht nur Namensgeber für ihr Debütalbum, sondern die Basis dessen, was die Ausrichtung ihres künstlerischen Daseins beinhaltet. Im mittleren Tempo angesiedelt, mit Ansätzen aus der Blütezeit des deutschen Schlagers der 70er Jahre verfeinert – klassische Dramaturgie-Sprache mit Schlusshöhepunkt – besticht der Opener auf ganzer Länge. Text und Melodie finden eine thematische Verzahnung und bilden mit Marias Stimme eine zugleich zeitlose und wohltuende Komposition. Prädikat besonders wertvoll.

Die erste Radiosingle „Russische Nächte“ beschreibt ein Gefühl aus Reflektionen und unergründlichen Fantasien. Mit diesem Titel verbindet Maria viele aufregende Momente ihrer bisherigen Geschichte: „Wir wollten einen Song der sowohl meine Herkunft erklärt, als auch gute Stimmung verbreitet, die losgelöst von Grenzen und gängigen Klischees beheimatet ist. Ethnische Akzente unterstreichen dabei eine eingängige Melodie, die Leidenschaft und Freude verbindet und in der ich mich zu 100 Prozent wiederfinde.“

Eindrucksvoll und hochemotional wird es bei „Wenn Du mich liebst“. Eine in sich ruhende Ballade, die viel Platz für Stimme und Interpretation bereithält. Mit viel Charme und großer Präsenz fühlt Maria jeden Ton, füllt jeden Akkord und dringt dabei in Sphären vor, die von Klasse und Stil geprägt sind. Mit dieser Leistung gehört sie zweifelsohne zu den neuen großen Stimmen in der deutschen Musikwelt.

„Alles was zählt“ ist die erste Nummer, die Maria für ihr Album geschrieben hat. Es ist eine sehr persönliche Geschichte über die Suche nach Glück, erzählt, in einer bildhaften poetischen Sprache. „Manchmal gehen wir tausend Meilen auf der Suche nach dem Sinn um schließlich zu erkennen, dass wir ihn die ganze Zeit in uns selbst tragen. Man muss nur sich selbst treu bleiben. Dann wird man immer über dem Wasser bleiben, egal wie groß die Wellen sind“, so Maria.

Mit „Hellster Stern“ wird die Situation einer Trennung beschrieben, wenn aus einem wieder zwei werden: „Manchmal rufst du aus Gewohnheit den alten Namen, aber niemand wird kommen. Manchmal wählst du automatisch die alte Nummer, und legst gleich wieder auf. Jeder kennt dieses bittere Gefühl, wenn die Liebe sich verabschiedet“.

Ein weiterer Glanzpunkt ist der Titel „Tumbalalaika“. Dieses traditionelle Lied aus Marias Kindheit vereint ihre vielfältige kulturelle Herkunft mit der Tradition des großen deutschen Schlagers. „Ich wollte unbedingt dieses Lied auf meinem Album haben. Es ist eine Melodie aus der Kindheit, es ist meine Geschichte. Und es ist ein schönes Liebeslied – rein und tief, aber auch leicht und romantisch, wie Spitze auf einem Sommerkleid. Ich liebe den jiddischen Originaltext, danach haben wir uns auch bei unserer deutschen Fassung orientiert“.

Das Album „Schwarz auf Weiss“ erscheint am 27. Juli, die erste Single „Russische Nächte“ ist seit 18. Mai im MPN.
Quelle: Ariola

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Bildrechte: Ariola

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