US-Top-Unternehmer mit deutschen Wurzeln

Karl Pfizer, Heinrich Steinweg, Levi Strauss: Sie alle stammten aus dem heutigen Deutschland und wurden als US-amerikanische Unternehmer berühmt. Und sie alle tragen ein wichtiges Puzzlestück zu den Erfolgsgeschichten deutscher Einwanderer in den USA bei. Aber der Blick in die Vergangenheit enthüllt keine abgeschlossene Geschichte. „Die USA bieten Einwanderern aus Deutschland nach wie vor eine gute Gelegenheit, mit ihrem Unternehmen ihre ganz eigene Erfolgsgeschichte zu schreiben“, urteilt Max Karagoz vom Unternehmen Alton LLC (http://www.corporation.de), das deutschsprachige Unternehmer bei der Gründung eines US-Unternehmens unterstützt. Ganz so berühmt wie etwa Levi Strauss sind die ALTON LLC Kunden bisher noch nicht geworden, aber beeindruckende Erfolgsgeschichten können auch sie vorweisen.

Drei berühmte Deutsche in der US-Wirtschaftsgeschichte

 

Levi Strauss: Levi Strauss kam als Kind zusammen mit seinen Geschwistern und seiner Mutter in die USA. Die beiden ältesten Strauss-Brüder waren bereits dort und im Textilhandel tätig. Levi, der vorab Löb hieß und sich später Levi nennen ließ, stieg ebenfalls in die Textilbranche ein. Der Grundstein für seinen Ruhm als Unternehmer wurde 1873 durch das US-Patent 139121 gelegt, das er gemeinsam mit dem Schneider Jacob Davis erhielt. Davis hatte ein Verfahren entwickelt, Teile von Hosen mit Nieten zu verstärken. Das Ende der Geschichte ist bekannt: Das Patent wurde zum vollen Erfolg und Strauss gilt heute als Erfinder der Jeans.

 

Karl Pfizer: Nach der Märzrevolution emigrierte Karl Pfizer 1948 aus Deutschland in die USA. 1949 gründete er in Williamsburg/Brooklyn zusammen mit seinem Vetter Charles Erhart einen Pharmakonzern. Sie erwarben mit geborgten 2.500 US-Dollar ein kleines Gebäude als ersten Firmenstandort. Erstes Produkt war Santonin als Arznei gegen parasitäre Würmer. Nach und nach wuchs das ursprünglich kleine Unternehmen zu einer gigantischen Größe und das Wachstum ist nicht beendet. 2011 lag der Umsatz des Konzerns, der im Sommer 2011 etwa 100.000 Mitarbeiter hatte, bei 67,4 Milliarden US-Dollar. Das waren ein Prozent mehr als im Vorjahr.

 

Heinrich Engelhard Steinweg: Heinrich Engelhard Steinweg wurde 1707 in Wolfshagen (Harz) geboren. Er ließ sich in Deutschland zum Tischler ausbilden, arbeitete später in Goslar als Organist und ließ eine Lehre zum Instrumentenbauer folgen. Zunächst startete er mit dem Bau von Instrumenten wie Gitarren und Mandolinen. Dann begann er jedoch, Flügel, Pianinos und Tafelklaviere zu bauen. 1850 ging er mit einigen seiner Söhne in die USA. Nach der Arbeit in diversen Klavierfabriken startete er 1853 dort als selbstständiger Klavierbauer. 1854 nannte er sein Unternehmen „Steinway and Sons“. Heute ist das Unternehmen einer der renommiertesten Klavierhersteller der Welt.

Erfolgschancen bieten auch die heutigen USA

Auch der Blick in die jüngere Vergangenheit und die Gegenwart ist spannend: Zu den Kunden von ALTON LLC gehören Unternehmer aus Branchen wie Finanzen, Automobil, Maschinenbau, Software-Produktion und Maschinenbau. Vielen der Kunden hat ALTON LLC bei den Formalien für die Gründung einer US-amerikanischen Limited Liability Company (LLC) oder Corporation unterstützt. Einige erhielten darüber hinaus auch Hilfe bei der Suche nach passenden Gewerbeimmobilien, nach einem Fuhrpark und/oder passenden Mitarbeitern. Die meisten dieser Kunden haben sich heute erfolgreich in den USA etabliert. Und wie die großen Vorbilder aus längst vergangenen Zeiten machen sie denjenigen Mut, die von Deutschland aus ein US-Unternehmen planen, aber noch zögern. Nur wer wagt, gewinnt!