Die Schweiz und Nordrhein-Westfalen haben ein gemeinsames Interesse am Ausbau des Güterverkehrs am europäischen Eisenbahnkorridor Rotterdam/Antwerpen-Genua bekundet. Dies teilte die Bundesverwaltung der schweizerischen Eidgenossenschaft am Donnerstag mit. Durch den Ausbau könnten die wachsenden Nord-Süd-Verkehrsströme wirtschaftlicher und umweltschonender bewältigt werden, sagte ein Sprecher am Rande des Treffens in Düsseldorf.
Unter anderem stand die Vergrößerung der Kapazitäten zwischen Oberhausen und Emmerich sowie auf der Oberrheinstrecke zur Debatte. Dadurch soll die Effizienz des Schienengüterverkehrs deutlich gesteigert werden. Neben diesen wirtschaftlichen Aspekten wurde auch über die Verringerung von Lärmbelästigung und Emissionen gesprochen. Mit diesen Maßnahmen will man die Akzeptanz des Bahnausbaus verbessern. An dem Treffen nahmen Peter Füglistaler, Direktor des Bundesamtes für Verkehr, und Tim Guldimann, Schweizer Botschafter in Berlin, teil. Sie sprachen mit dem Staatssekretär im Verkehrsministerium von Nordrhein-Westfalen, Günter Horzetzky.