Die Deutsche Bank erkämpft sich in Deutschland den ersten Platz im Investment-Banking. Das berichtet das „Handelsblatt“ in seiner Freitagausgabe. JP Morgan muss sich mit dem zweiten Rang zufriedengeben.
Im ersten Quartal war die Reihenfolge genau umgekehrt. Trotzdem gibt es für die Deutsche Bank nur eingeschränkt einen Grund zur Freude. Denn die Gebühreneinnahmen fielen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 um genau 36,5 Prozent auf 100,6 Millionen Dollar, wie der Finanzdatenanbieter Thomson Reuters für das „Handelsblatt“ errechnete. Insgesamt fiel der Rückgang angesichts der Zurückhaltung der Unternehmen wegen der Schuldenkrise sogar noch stärker aus. Um 40,4 Prozent auf insgesamt 940,5 Millionen Dollar brachen die Provisionseinnahmen ein. Besonders schmerzten die fehlenden Erlöse aus Aktienemissionen, denn bei größeren Börsengängen war Fehlanzeige. Selbst der Hoffnungsträger Evonik zog vergangenen Montag seine Pläne für eine Milliardenemisson zurück.