Die amerikanische Firma IBM hat den zurzeit schnellsten Supercomputer der Welt in Betrieb genommen. Wie das Unternehmen mitteilte, sei der Computer mit dem Namen Sequoia deutlich leistungsfähiger, als vergleichbare Modelle. Der in Kalifornien installierte Sequoia holt damit den Titel des schnellsten Rechners der Welt in die USA zurück.
Zuletzt hatte Japan den Rekord mit einem Computer der Marke Fujitsu gehalten. Der Sequoia soll vor allem für militärische Zwecke eingesetzt werden. So könne er durch Simulationen unter anderem die Lebensdauer von nuklearen Waffensystemen verlängern. Der neue Rekordhalter verfügt über 1,5 Millionen Prozessoren und ist 1,55 mal so schnell wie der bisher schnellste Supercomputer. Angeblich könne der Sequoia in nur einer Stunde genau soviel berechnen, wie 6,7 Milliarden mit einem Taschenrechner ausgestattete Menschen in 320 Jahren.