E-Books haben sich in den USA im ersten Quartal 2012 erstmals besser verkauft als klassische Hardcover-Bücher. Dies teilte die Vereinigung amerikanischer Verleger (AAP) mit. Demnach brachte der Verkauf von E-Books insgesamt einen Umsatz von 282,3 Millionen Dollar, was einem Anstieg von 28,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Dagegen beliefen sich die Erlöse aus dem Verkauf von Hardcover-Büchern lediglich auf 229,6 Millionen Dollar. E-Books rangieren damit an zweiter Stelle hinter den sogenannten Paperbacks, die den amerikanischen Verlegern noch zu einem Umsatz von 299,8 Millionen Dollar verhalfen – immerhin 10,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Studie basiert auf den Angaben von 1.189 amerikanischen Verlegern und bezieht sich ausschließlich auf Bücher für Erwachsene und Jugendliche. Die Verkäufe von Kinderbüchern wurden in der Statistik nicht berücksichtigt.