Bei einem Autobombenanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Samstag mindestens zehn Menschen getötet und 15 weitere verletzt worden. Dies teilte die örtliche Polizei mit. Der Autobombenanschlag ereignete sich im östlichen Teil Bagdads, als sich Dutzende schiitische Moslems nach einem Gebet auf dem Heimweg befanden.
Erst am vergangenen Mittwoch waren in mehreren irakischen Städten Anschläge verübt worden, bei denen mindestens 83 Menschen getötet wurden. Hintergrund der Gewalteskalation sind zunehmende Spannungen zwischen den religiösen Gruppen der Schiiten und Sunniten. Experten befürchten, dass die wachsenden Spannungen im schlimmsten Fall zu einem Bürgerkrieg und einer Spaltung des Landes führen könnten.