CSU warnt Kanzlerin vor Zugeständnissen gegenüber Skeptikern des Betreuungsgeldes

Die CSU hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Zugeständnissen gegenüber den Skeptikern des Betreuungsgeldes gewarnt. Das berichtet die „Welt“ in ihrer Freitagausgabe (15.06.2012). Unmittelbar vor einem Treffen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit der „Gruppe der Frauen“ in der Unionsfraktion mahnt Stefan Müller, der parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe in der „Welt“: „Am Kern des Betreuungsgeldes ist nicht zur rütteln, für Verhandlungen steht es nicht mehr zur Verfügung. Verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen für Kinder oder eine bessere Anrechnung von Erziehungszeiten bei der Rente lassen sich damit nicht verknüpfen. Hierüber können wir selbstverständlich unabhängig vom Betreuungsgeld diskutieren.“

Damit spricht sich die CSU explizit gegen Vorschläge der zuständigen Arbeitsgruppe der Fraktion aus, den Gesetzesentwurf noch zu verändern, der am Freitag im Bundestag in erster Lesung beraten wird.