Ein Drittel der Deutschen zwischen 18 und 80 Jahren leidet an einer psychischen Störung. Das ergab eine Studie der TU Dresden in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut. Dabei ist die Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen mit 45 Prozent am häufigsten betroffen.
Psychische Störungen beginnen jedoch häufig schon vor dem 18. Lebensjahr und werden oftmals nicht erkannt oder behandelt. Frauen leiden vor allem an Angststörungen, Phobien und depressiven Erkrankungen. Männer neigen vor allem zu Alkoholsucht. Doch auch bei ihnen treten häufig Angststörungen und depressive Erkrankungen auf. Nur 30,5 Prozent der Betroffenen begeben sich in professionelle Behandlung und riskieren damit eine chronische Erkrankung.