Schottische Studie zeigt eindeutigen Zusammenhang
sup.- Seit Einführung der Anti-Raucher-Gesetze im März 2006 ist in Schottland die Zahl der Frühgeburten um zehn Prozent zurückgegangen. Das berichten Forscher der Universität Glasgow. Sie haben die Daten von allen Neugeborenen in ihrem Land von Januar 1996 bis Dezember 2009 ausgewertet. Ein Zusammenhang erwies sich sowohl bei rauchenden wie auch bei nicht rauchenden Müttern. Das zeige, wie gefährlich das Passivrauchen sei.
Zu den häufigsten Gründen für eine Frühgeburt zählen neben Nikotin allerdings nach wie vor Scheideninfektionen. „Ein großer Anteil der Frühgeburten wird durch aus der Scheide aufsteigende Infektionen verursacht“, bestätigt das Erich Saling-Institut für Perinatale Medizin (Berlin). Aber auch vor diesem Risiko können Schwangere Schutzmaßnahmen ergreifen. Mit Hilfe eines Testhandschuhs (in Apotheken erhältlich) können sie problemlos den pH-Wert im Scheideneingangsbereich selbst ermitteln. Bei normalen Werten zwischen 4,0 und 4,4 ist die Gefahr für eine Infektion gering. Erhöhte Werte deuten hingegen darauf hin, dass das natürliche Gleichgewicht der Scheidenflora gestört ist. Dann sollte ein Frauenarzt aufgesucht werden. Wird vom Arzt eine Scheideninfektion diagnostiziert, ist laut dem Saling-Institut nach Beendigung der Antibiotika-Therapie eine anschließende Nachbehandlung mit Laktobazillus-Präparaten empfehlenswert. Sie tragen dazu bei, die Balance der Scheidenflora wieder aufzubauen und verringern das Risiko für eine erneute Infektion. Eine Studie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde des Allgemeinen Krankenhauses Wien hat gezeigt, dass die Regeneration der Scheidenflora besonders wirkungsvoll mit Gynophilus Scheidenkapseln (rezeptfrei in Apotheken erhältlich) erreicht wird.
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