In Berlin hat eine 41-jährige Mutter hat gestanden, ihren Sohn nach der Geburt aus dem Fenster im fünften Stock geworfen zu haben. Eine so schlimme Tat habe sie sich nie zugetraut, sie verstehe sich selbst nicht, sagte die Frau vor dem Berliner Landgericht. Die vierfache Mutter hatte die Schwangerschaft bis zur Geburt verheimlicht.
Aus Angst vor der Reaktion ihres gewalttätigen Lebensgefährten hatte sie den in ein Handtuch und eine Mülltüte gewickelten Säugling am 19. November 2011 aus dem Fenster geschleudert. Der Junge starb noch am Unfallort an schweren Hirnverletzungen. Der Freund der Angeklagten hatte bereits seine Ex-Freundin so stark misshandelt, dass diese 2003 starb und wurde im darauffolgenden Jahr zu sieben Jahren Haft verurteilt. Später richtete er seine Gewalt gegen die neue Lebensgefährtin und ihre Tochter.