„Kino.to“-Gründer legt vor Gericht Geständnis ab

Dirk B., der Gründer des illegalen Online-Filmportals „kino.to“, hat vor Gericht ein Geständnis abgelegt. Über seinen Anwalt ließ der Leipziger mitteilen, dass er seine Urheberrechtsverletzungen bedauere. Dieses Geständnis war Teil eines Deals, den der Angeklagte mit der Wirtschaftsstrafkammer ausgemacht hatte.

Die Höchststrafe von 15 Jahren wurde somit abgewendet. Dem 39-Jährigen droht nun eine Strafe zwischen vier und fünf Jahren ohne Bewährung. „Kino.to“ war Deutschlands größtes Streaming-Portal und wurde 2008 von dem Fußbodenleger gegründet. Doch bereits die Grundidee, von Usern hochgeladene Filme ohne Bezahlung für jeden zugänglich zu machen, ist strafbar. 2011 wurde das Portal durch Behörden geschlossen und der Begründer kam in U-Haft. Das Urteil des Prozesses gegen Dirk B. wird am 14. Juni erwartet.