Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat Bundespräsident Joachim Gauck für sein Auftreten in Israel und den Palästinensergebieten gelobt. „Wir alle können mit dem Verlauf der Nahost-Reise des Bundespräsidenten sehr zufrieden sein“, sagte der FDP-Politiker der Tageszeitung „Die Welt“ (Freitag). „Der Besuch in Israel hat die Beziehungen zwischen unseren Ländern weiter vertieft.“
Anders als Gauck benutzte Westerwelle die Formulierung, dass „die Sicherheit Israels für uns nicht verhandelbar ist und das Existenzrecht Israels Staatsraison ist“. Dies sei nicht nur Antwort auf das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte, sondern auch „Ausdruck der Wertepartnerschaft, die wir mit Israel haben“. Von einem Bundespräsidenten solle man allerdings „nicht erwarten, dass er dieselben Worte wählt wie andere vor ihm“. Er habe seine besondere Verbundenheit mit Israel in eigenen Worten zum Ausdruck gebracht. „Ich finde, das ist ihm sehr gut gelungen.“