Steuerabkommen nimmt in der Schweiz erste Parlamentshürde

Die Schweizer Steuerabkommen mit Deutschland, Großbritannien und Österreich haben die ersten inländischen Parlamentshürden genommen. Die kleine Kammer des Parlaments, der Ständerat, verabschiedete am Dienstagabend das Abkommen mit Deutschland mit 31 zu fünf Gegenstimmen bei fünf Enthaltungen. Auch im Schweizer Nationalrat zeichnet sich bereits eine Mehrheit für die Verträge ab.

Dort wird am Mittwoch über die Steuerabkommen abgestimmt. Das Abkommen mit Deutschland sieht für bisher unversteuertes Schwarzgeld eine einmalige rückwirkende Strafsteuer von je nach Fall zwischen 21 und 41 Prozent vor. Die Steuern werden anonym abgeführt, deutsche Finanzämter erhalten also keine Namen.