Gauck betont Eintreten Deutschlands für Existenzrecht Israels

Bundespräsident Joachim Gauck hat bei seinem Besuch in Jerusalem die Bereitschaft Deutschlands unterstrichen, für das Existenzrecht Israels einzutreten. „Das Eintreten für die Sicherheit und das Existenzrecht Israels ist für die deutsche Politik bestimmend“, erklärte der Bundespräsident bei seinem Zusammentreffen mit Israels Präsidenten Schimon Peres in Jerusalem. Zugleich betonte Gauck die Wichtigkeit einer Zwei-Staaten-Lösung für die Region.

Nötig sei laut Gauck „eine Lösung, die Wirklichkeit werden kann, wenn beide Seiten aufeinander zugehen und die Rechte des jeweils anderen anerkennen“. Gauck war zuvor in Jerusalem mit militärischen Ehren empfangen worden. In seinem ersten Staatsbesuch als Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland wird Gauck einen Kranz in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem niederlegen und sich ins Gästebuch eintragen. Bei seinem Aufenthalt in Israel wird der Bundespräsident zudem Regierungschef Benjamin Netanjahu, Außenminister Avigdor Lieberman und Vertreter der Opposition treffen. Am Donnerstag reist Gauck zum Abschluss des Besuches in die Palästinenser-Gebiete.