Die Preise für importierte Produkte sind in Deutschland im April 2012 um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Eine geringere Preissteigerung gegenüber dem Vorjahr gab es zuletzt im Januar 2010.
Im März 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahr 3,1 Prozent betragen, im Februar 2012 waren es 3,5 Prozent. Gegenüber dem Vormonat März fiel der Einfuhrpreisindex um 0,5 Prozent. Einen wesentlichen Anteil an der Preisveränderung hatten die um 8,7 Prozent höheren Preise für die Einfuhr von Energie. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im April 2012 um 1,4 Prozent über dem Stand von April 2011. Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es hingegen unter anderem bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen sowie bei Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug.