Die Schweizer Nationalbank trifft Vorbereitungen für den Fall, dass Griechenland aus der Euro-Zone austritt. „Wir müssen auch für den Fall der Fälle vorbereitet sein, dass die Währungsunion zusammenbricht, obwohl ich nicht damit rechne“, sagte der neue Schweizer Nationalbankpräsident Thomas Jordan der in Zürich erscheinenden „Sonntagszeitung“. Eine Maßnahme wären dabei laut dem Banken-Chef sogenannte Kapitalverkehrskontrollen, welche den Zufluss von Geld in die Schweiz direkt beeinflussen.
„Unser Basis-Szenario rechnet mit einer längeren Phase größerer Schwierigkeiten. Die Situation wird sich erst beruhigen, wenn die Spar- und Reformanstrengungen in der Eurozone wirken. Das kann noch sehr lange gehen. Wir stellen uns also auf sehr unruhige Zeiten ein“, so Jordan.