Bundesumweltminister Peter Altmaier will der kriselnden deutschen Solarindustrie unter die Arme greifen. Er wolle die Branche „dabei unterstützen, wieder wettbewerbsfähig zu werden und sich am Weltmarkt zu behaupten“ sagte Altmaier im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden „Welt am Sonntag“ (E-Tag: 27. Mai 2012). Mit Forderungen der Wirtschaft oder der Politik zu einer Rückkehr zur Kernkraft rechnet Altmaier nicht.
„Es wird kein Zurück geben“ sagte er. „Die Kernenergie in Deutschland ist Geschichte“. Er kenne „keine ernst zunehmende Kraft in Deutschland“, die ihn revidieren wolle. Zugleich will Altmaier die Anstrengungen der Länder bei der Energiewende künftig besser koordinieren. Die Ausbaupläne von Bund und Ländern müssten „besser angestimmt“ werden. Deswegen wolle er in den kommenden Wochen alle 16 Bundesländer besuchen. „Die Energiewende ist mehr als nur die Addition von 16 Einzelinteressen“ sagte der neue Minister weiter.