Oppermann widerspricht Beck: Kanzlerkandidatenkür erst 2013

Nachdem der rheinland-pfälzische Ministerpräsident und frühere SPD-Vorsitzende Beck geäußert hat, er rechne damit, dass seine Partei den Kanzlerkandidaten noch 2012 bestimmt, spricht sich der Parlamentarische Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann für ein Festhalten am Zeitplan aus. „Es ist richtig, den Kanzlerkandidaten nach der Landtagswahl in Niedersachsen im Januar 2013 zu bestimmen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (F.A.Z./Samstagsausgabe). Die SPD könne „die unterschiedlichen Kompetenzen und Talente von Frank Walter Steinmeier, Peer Steinbrück und Sigmar Gabriel nutzen, um die gesamte Anhängerschaft der SPD zu mobilisieren“.

Oppermann mahnte die Troika allerdings, nach der Nominierung des Kanzlerkanzlerkandidaten nicht getrennte Wege zu gehen: „Dazu müssen die drei auch nach der Wahl eines Kandidaten ein enges Team bilden“, sagte er der F.A.Z.