BMW in der Schweiz mit Millionen-Buße belegt – Konzern wehrt sich

Der deutsche Autobauer BMW ist von der der Schweiz mit einer Millionenbuße belegt worden, der Konzern will sich dagegen jedoch wehren. Die staatliche Wettbewerbskommission (Weko) in Bern hatte BMW wegen einer „Behinderung von Direkt- und Parallelimporten“ zu einer Zahlung von 156 Millionen Franken (rund 130 Millionen Euro) aufgefordert. Der Konzern soll demnach Schweizern etwa in Deutschland den Kauf von Fahrzeugen verwehrt haben.

Der Weko würden entsprechende Beschwerden von Schweizern vorliegen. „Aus unserer Sicht sind die Vorwürfe absolut haltlos“, sagte Sandra Schillmöller von BMW Deutschland in München und betonte: „Wir werden gegen das Urteil Berufung einlegen und den Fall ans Bundesgericht weiterziehen.“ Die aktuell ausgesprochene Strafe ist die drittgrößte, welche die Schweizer Behörde je über ein Unternehmen verhängt hat.