Europäische Führungskräfte wählen neue Präsidentin
(ddp direct) Mit Annika Elias ist erstmals eine Frau zur Präsidentin des Europäischen Führungskräfteverbandes CEC European Managers gewählt worden. An der Spitze des CEC repräsentiert die Schwedin rund 1,5 Millionen Manager und Führungskräfte in ganz Europa. Neben Elias sind auf dem CEC-Kongress in Berlin Luigi Caprioglio aus Italien, Juan Zurriarain aus Spanien und der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Führungskräfteverbandes ULA Ludger Ramme in den CEC-Vorstand gewählt worden.
In ihrer Antrittsrede auf dem im Dreijahresturnus stattfindenden Kongress stellte Elias die Herausforderungen für ihre Amtszeit heraus: Europa durchlebt schwierige Zeiten. Der Bedarf an guter Führung ist in der Politik, in den Unternehmen und im öffentlichen Sektor größer als je zuvor. Ohne die besten Manager und Führungskräfte seien weder Unternehmen wettbewerbsfähig noch effektiv, betonte die neue CEC-Präsidentin weiter, noch könne ein Land vorankommen. Doch auch die Manager selbst stünden unter enormem Druck und bräuchten eine Organisation, die für sie einstehe und ihre Angelegenheiten und Themen ins Zentrum des sozialen Dialogs in Europa rücke: Deshalb ist der CEC so wichtig wie nie!
ULA-Hauptgeschäftsführer Ludger Ramme begrüßt den von der Präsidentin ausgerufenen Kurs: Gerade in Zeiten der dramatisch ausufernden Schuldenkrise brauchen Führungskräfte eine klare Orientierung. Schließlich übernähmen die Manager und leitenden Angestellten tagtäglich große Verantwortung in ihren Unternehmen, erläutert Ramme. Als Bindeglied zwischen Top-Management und Belegschaft spielen Führungskräfte eine entscheidende Rolle für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen.
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