EZB richtet Krisenstab zu Griechenland ein

Die Europäische Zentralbank (EZB) wappnet sich gegen eine mögliche Eskalation der Lage in Griechenland und hat eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit dem Land beschäftigt. Das berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“. Den Vorsitz hat Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen.

Auch in der Bundesbank gibt es einen Krisenstab. Ihn leitet Vorstandsmitglied Joachim Nagel. Angesichts der unsicheren politischen Lage in Griechenland wird ein Austritt des Landes aus der Währungsunion unter Notenbankern nicht mehr ausgeschlossen. EZB-Chef Mario Draghi sagte aber, ein Verbleib der Griechen in der Euro-Zone sei die Präferenz der EZB. Laut Insidern ist damit zu rechnen, dass die Notenbank neue Krisenmaßnahmen ergreift, falls sich die Situation an den Finanzmärkten zuspitzt.