Der Präsident der Schweizer kantonalen Justiz-und Polizeidirektoren-Konferenz, Hansjürg Käser, hat sich gegen eine Zulassung von Pyrotechnik in Fußballstadien ausgesprochen. Leuchtfeuer und Bengalos seien hochgefährlich und hätten nichts mit Fankultur zu tun, sagte Käser im Radiosender DRS. „Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2.000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann“, so der Polizeichef.
In der Schweiz verhandeln Vereine, Behörden und Fans derzeit über eine mögliche kontrollierte Zulassung von Pyrotechnik in den Stadien. „Im Moment sitzen Vertreter zusammen und diskutieren ob es möglich ist, eine legale Art von Pyros kontrolliert abzufeuern“, sagte Martin Guglielmetti, Leiter des Spielbetriebs beim FC Zürich.