Die Junge Union kritisiert nach dem Wahldebakel der CDU in NRW ihre Mutterpartei. Der Tageszeitung „Die Welt“ (Dienstagsausgabe) sagte der Vorsitzender der Jungen Union in NRW und stellvertretende Landesvorsitzende Sven Volmering: „Die Junge Union in NRW macht sich große Sorgen um den Bestand der CDU als Volkspartei. Das desaströse Ergebnis ist ein KO-Schlag, der dringend aufgearbeitet werden muss.“
Die Junge Union fordert, dass sich die NRW-CDU ein eigenes Grundsatzprogramm gibt und eine personelle Neuaufstellung. „Die Erfahrung aus anderen Bundesländern, aber auch mit Jürgen Rüttgers zeigen, dass es sinnvoll ist, Partei- und Fraktionsvorsitz in eine Hand zu legen.“, sagte Volmering. Heute Abend berät die CDU in NRW über die Nachfolge des zurückgetretenen Landesvorsitzenden Norbert Röttgen. Sowohl seinem bisherigen Stellvertreter Armin Laschet als auch dem Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag, Karl-Josef Laumann, werden Ambitionen nachgesagt.