Hotels.com präsentiert Reisetipps auf den Spuren des Eurovision Song Contest
Europaweit stark gestiegene Nachfrage nach Hotels in der Hauptstadt Aserbaidschans
Berlin, 14. Mai 2012 – Bald ist es wieder soweit: Am 26. Mai findet der 57. Eurovision Song Contest (ESC) statt. In diesem Jahr sind alle Blicke aus Europa auf Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans gerichtet. Das spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen des smarten Hotelbuchungsportals Hotels.com wider. Demnach stiegen die Suchanfragen für Baku zwischen Januar und April 2012 bei deutschen Reisenden um 189 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Einen heftigen Zuwachs erhielt die Nachfrage aus Russland mit 396 Prozent im Vorjahresvergleich. In Norwegen kletterte die Zahl sogar auf 437 Prozent. Die Iren scheinen hingegen wenig beeindruckt, denn hier konnte lediglich ein Anstieg der Suchanfragen von 21 Prozent verzeichnet werden.
Der ESC 2011 in Düsseldorf dürfte vor allem den deutschen Fans in guter Erinnerung sein, holte doch im Jahr zuvor Lena Meyer-Landrut mit ihrem Song „Satellite“ den Sieg und somit die Gastgeberschaft. 2012 geht Sänger Roman Lob mit dem Song „Standing Still“ für Deutschland ans Mikrofon und staubt hoffentlich eine Menge Punkte ab. Wem der Blick auf den tristen Fernsehbildschirm auf der heimischen Couch nicht genügt und wer Roman und seine Mitstreiter live vor Ort erleben möchte, der sollte sich auf ein Abenteuer einlassen und die Reise nach Baku antreten. Auf den Spuren des Wettbewerbs geht es von Düsseldorf, dem Austragungsort des Vorjahres, Richtung Osten. Da bekanntlich der Weg das Ziel ist, bietet der ESC-Roadtrip die Chance vier Ländergrenzen zu überqueren, 4.126 Kilometer hinter sich zu lassen und eine Menge interessanter Orte zu erleben.
Ready, steady, GO! – Startschuss in Düsseldorf
Mit Sack und Pack geht“s vom Startpunkt Düsseldorf, der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens, los Richtung Osten. Auf der Route durch Deutschland ist es lohnenswert, in der letzten Metropole vor der polnischen Grenze eine Rast einzulegen, denn Dresden ist immer einen Stopp wert. Neben der wunderschönen Altstadt hat die Elbmetropole musikalisch weitaus mehr zu bieten als bloß die Semperoper: Die Dresdner Neustadt mit kleinen Bars und ausgefallenen Läden in den Kunsthofpassagen trumpft mit lokaler Kultur auf, doch zwischen unzähligen Nachwuchsbands aus Dresden und Umgebung sind auch internationale Musiker und DJ“s häufig gesehen. Söhne der Stadt dürfen sich die Mitglieder der Band Polarkreis 18 nennen, die sich 2009 mit ihrer Pophymne „Allein Allein“ in den deutschen Charts festsetzten und im gleichen Jahr beim kleinen Songcontest-Bruder, dem Bundesvision Songcontest, den zweiten Platz abstaubten. Im Bereich der klassischen Musik sind neben der Dresdner Philharmonie und der Sächsischen Staatskapelle weitere große Orchester in Dresden zuhause. Klassisch wird es auch in Sachen Übernachtung, denn jeder Reisende braucht irgendwann eine Pause, um am nächsten Morgen ausgeruht mit der nächsten Etappe zu starten. Es empfiehlt sich beispielsweise das Hostel Lilli“s Homestay für alle Reisenden, die ihre Reisekasse schonen und in einem echten Ost-Vehikel, dem guten alten „Trabbi“, übernachten wollten.
Nächster Halt Polen – Wroclaw, ehemals Breslau
270 Kilometer östlich von Dresden, eine Landesgrenze und gefühlte einhundert Radiotitel weiter liegt Breslau. Auf insgesamt zwölf Inseln erbaut, rührt der Name „Venedig Polens“ nicht weit her. Mehr als 100 Brücken überqueren hier die Oder, ihre Nebenflüsse und Kanäle. Als viertgrößte Stadt des Landes mausert sich Breslau von Jahr zu Jahr und tritt fortwährend aus dem Schatten anderer polnischer Städte wie Krakau und Danzig heraus. In diesem Jahr ist Breslau Austragungsort der EURO 2012, in vier Jahren schmückt sich die Stadt mit dem Titel Europäische Kulturhauptstadt. Kein Wunder, dass ein Besuch ein absolutes Muss ist. Vor allem Musikfans kommen hier auf ihre Kosten, denn die Stadt ist bekannt für ihre unzähligen Festivals. Vom Breslauer Gitarrenfestival bis hin zum internationalen Festival für Orgel- und Kammermusik ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer aus Breslau kommt, dem wird die Musik in die Wiege gelegt. Das scheint auch für die gesamte Region zu gelten. Das ebenfalls in Niederschlesien gelegene Städtchen Ziebice ist die Geburtsstadt derjenigen Frau, die 1994 für Furore sorgte und eine ganze Nation mit Stolz erfüllte. Die Sängerin Edyta Gorniak ersang im ersten Teilnahmejahr Polens beim ESC die Silbermedaille mit ihrem Titel „To nie ja“. In diesem Jahr wird das Land pausieren und sich ganz auf seine Gastgeberrolle im Rahmen der EURO 2012 konzentrieren. Nach so viel landestypischer Kultur ist auch dem Abenteuerreisenden geraten einen Stopp einzulegen. Die Lage des Drei-Sterne-Hotels System Hotel Wroclaw ist ideal, denn es liegt in Zentrumsnähe mit guter Verbindung zur Autobahn und lässt zudem an Komfort keine Wünsche offen.
Zwischenstopp Ukraine – Das Ziel vor Augen
Oppeln und Krakau im Rückspiegel, durchfährt man bald darauf die polnisch-ukrainische Grenze. Der Bedarf an Schokoriegeln und Kaffee von ländlichen Tankstellen darf gedrosselt werden, denn von hier aus ist es nicht mehr weit bis nach L“viv, ehemals Lemberg. Die ukrainische Stadt gehört zur Region Galizien. Hier verschmelzen die russisch-ukrainische, deutsche, österreichisch-ungarische, böhmische, jüdische und armenische Kultur miteinander, was nicht nur äußerlich an den Fassaden der Gebäude sichtbar wird. Auch kulinarische Einflüsse, Lebens- und Musikstile blieben zum Teil erhalten. Lemberg ist zudem der Ort, wo die erste ukrainische Siegerin des ESC geboren wurde. Ruslana gewann 2004 in Istanbul mit ihrem Titel „Wild Dances“ die Goldmedaille. 2007 und 2008 konnten sich Verka Serduckka und Ani Loral den zweiten Platz sichern, 2011 holte Mika Newton immerhin den vierten Rang. In diesem Jahr möchte Gaitana mit „Be My Guest“ an die Erfolge ihrer Vorgänger anknüpfen. Auf den Spuren ukrainischer Gesangstalente geht es weiter Richtung Osten, jedoch nicht ohne zuvor neue Energie zu tanken. Im großzügig angelegten Wellness-Bereich des Fünf-Sterne-Hotels Leopolis lässt es sich von den Aktivitäten der letzten Tage bestens erholen und neue Energie für die finale Etappe der Reise tanken.
Durch die Lüfte bis nach Baku
Nach einer aufregenden Reise, 1.500 gefahrenen Kilometern auf deutschen, polnischen und ukrainischen Autobahnen und den musikalischen Highlights dreier ESC-Nationen liegen nundie letzten 2.500 Kilometer auf dem Weg nach Baku vor uns. Wer es vor Neugier kaum noch aushält und eine Vorliebe für Tomatensaft hegt, dem sei der Luftweg geraten. In nur vier Stunden erreicht man so von Lemberg aus die Hauptstadt Aserbaidschans, Baku. Wer zur richtigen Zeit aus dem Fenster schaut, kann unter sich russischen Boden erspähen. Wem kommen da nicht Erinnerungen an das Jahr 2008, als Dima Bilan beim ESC mit seiner Popballade „Believe“ Millionen Zuschauer begeisterte und den ersten russischen Sieg einholte. Gut in Baku gelandet, trifft man vielleicht schon Fans von Sabina Babayeva am Flughafen. Sie wird in diesem Jahr für Aserbaidschan an den Start gehen. Trotz respektabler Konkurrenz aus Europa werden die deutschen Daumen aber sicherlich für Roman Lob gedrückt.
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