Der richtige Fußbodenaufbau

Bei Fußbodenheizungen besonders wichtig

showimage Der richtige Fußbodenaufbau

Fußbodenaufbau: Der richtige Bodenaufbau bestimmt mit, wie effizient eine Fußbodenheizung arbeitet.

(mpt-12/199) Wer eine Fußbodenheizung in der Wohnung oder dem Haus hat, der kann sich über eine gleichmäßige Wärmeverteilung in den Räumen freuen. Hinzu kommt, dass solch eine Heizung bestens für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeignet ist. Der Grund: Die Flächenheizungs-Systeme brauchen geringer Vorlauftemperaturen als dies bei herkömmlichen Heizkörpern der Fall ist. Je niedriger die Vorlauftemperatur, umso energieeffizienter arbeitet auch die Wärmepumpe.

Der Aufbau des Fußbodens bei Nutzung einer Fußbodenheizung

Wichtig für die Effizienz eines Fußbodenheizungssystems ist der richtige Aufbau des Fußbodens. Der Boden, der unterhalb der Heizungsrohre liegt, sollte so gut wie möglich gedämmt sein, damit keine Wärme nach unten verloren gehen kann. Richtung Bodenoberfläche aber soll die Wärme so verlustfrei wie möglich gelangen. Deswegen sind zum Umschließen der Heizungsrohre Wärme leitende Werkstoffe sinnvoll. Ebenso sollten solche Stoffe als Estrich eingesetzt werden. So wird als erstes eine Ausgleichsschicht wie etwa „Poriment PRO“ http://www.heidelbergcement.com auf den Rohboden aufgebracht, die fix und fertig aus dem Fahrmischer kommt und eine optimale Wärmedämmung sicherstellt. In dieser Schicht können Leitungen für Strom, Wasser und Telefon perfekt untergebracht werden.

Zementfließestrich: ebener Bodenabschluss

Über der Ausgleichsschicht werden nun die Rohre der Fußbodenheizung verlegt. Überdeckt werden sie im Idealfall mit einem Zementfließestrich, wie beispielsweise „CemFlow“, der dafür sorgt, dass die Rohre lückenlos umschlossen werden. So entstehen keine Wärmebrücken durch Lufteinschlüsse und der Wärmetransport nach oben kann verlustarm erfolgen. Außerdem ist der Zementfließestrich nahezu selbstglättend, was einen ebenen Bodenabschluss erzeugt. Darauf kann nun die Auslegeware aufgebracht werden. Besonders gut für die Nutzung bei Fußbodenheizungen sind Naturstein oder keramische Fliesen geeignet. Der Grund: Sie sind weniger wärmedämmend als Holz, Holzwerkstoffe und Teppichböden, lassen also die Wärme nach oben frei.

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Foto: djd/Heidelberger Beton

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