Werkverkauf mit Kassenanbindung integriert in ERP-System Microsoft Dynamics AX

Viele Hersteller nutzen neben ihrem eigentlichen
Vertriebsweg die Möglichkeit eines Werkverkaufs, um Ware z.B. aus der Vorsaison
oder Ware mit Fabrikationsfehlern zu verkaufen. Aber wer will noch ein
Kassenbuch führen und die Registrierkasse bedienen, wenn er im Anschluss zusätzlich
für das Warenwirtschaftssystem die Waren- und Geldbewegung erfassen muss?

Für einen unserer Kunden aus dem Fashion- Großhandel war das
Thema ein kleines Ärgernis. Bei ihm ist der Werkverkauf angeschlossen an das
Zentrallager. Logistisch gesehen richtig praktisch – ein direkterer Zugang zur
Ware lässt sich nicht vorstellen. Die Warenbewegungen werden hier im
Zentrallager im zentralen Warenwirtschaftssystem Microsoft Dynamics AX erfasst.
Das erschien jedoch für den Werk – Shop als zu mühsam, wenn hier der Verkäufer
für jeden verkauften Einzelartikel alle Detailinformationen wie Artikelnummer,
Preis, etc. in die „Erfassungsmaske“ des Dynamics AX -Auftragswesens hätte eingegeben
müssen. Um die Arbeit des Verkäufers nicht unnötig zu erschweren, wurde deshalb
im Tagesgeschäft auf die gute alte Registrierkasse und das Kassenbuch zurückgegriffen.
Damit aber die Warenabgänge im ERP-System Microsoft Dynamics AX mit seiner
integrierten Lagerverwaltung ebenfalls erfasst wurden, wurde in der Software täglich
parallel nachgebucht.

Diese Vorgehensweise war eine möglich Lösung, um die Arbeit
des Verkäufers zu erleichtern, aber sie war natürlich nicht die effektivste. Eine
Erweiterung des ERP-Systems Microsoft Dynamic AX schien angebracht.

Wie sieht das deshalb heute im Werkverkauf aus?

Kommt ein Kunde mit der begehrten Ware, eröffnet der
Verkäufer  zunächst die neue
„Erfassungsmaske“ auf dem Touchscreen, führt anschließend den Barcodescanner
über den Artikelbarcode und gibt die gewünschte Menge an und den Rabattbetrag. Bezahlt
der Kunde bar, wird außerdem das Restgeld berechnet. Passend dazu wird ein „Beleg“
erstellt, der im ERP-System Microsoft Dynamics AX Rechnung genannt wird, vom
Kunden – in seiner ausgedruckten Form – meist als Kassenbon bezeichnet wird.
Jetzt sind alle Daten schnell und unkompliziert im
ERP-System und stehen in der Lagerverwaltung ebenso wie in der
Finanzbuchhaltung für die weitere Bearbeitung zu Verfügung. Keine mehrfach
Erfassung mehr nötig, keine fehlerhaften Eingaben möglich. Unser Kunde hat
stets den Überblick über alle Lagerbestände. Er  gewinnt Transparenz, spart Zeit und „Nerven“!