Der US-amerikanische Modedesigner Tom Ford sieht Mode als „kreatives Bestreben“ und nicht als Kunst an. Dies erzählte der 50-Jährige gegenüber dem Kunst- und Kulturzentrum „92Y“ in New York. Der Modeschöpfer versicherte, dass seine Kleidung immer funktional ist und von traditionellen Erwartungen lebt.
„Ich liebe es zu designen. Ich sehe mich als kommerziellen Modedesigner und kreiere immer Jacken mit zwei Ärmeln und keine mit drei Ärmeln oder übereinander gesetzten Lagen“, erklärte er. Wenn es mit der Modekarriere nicht geklappt hätte, wäre der Designer vielleicht unter die Chirurgen gegangen. „In einem anderen Leben wäre ich gern ein Schönheitschirurg geworden, weil es architektonisch ist.“ Jedoch ist er kein Fan davon, dass Männer sich unter das Messer legen. Neben dem Erfolg des Designers arbeitet Ford auch als Filmregisseur und gab 2009 sein Debüt mit „A single man“.