Will Smith ist nach vierjähriger Filmabstinenz mit „Men in Black 3“ in die Kinos zurückgekehrt. „Ich habe mich auf die Karriere meiner Frau und meiner Kinder konzentriert und spielte Hausmann“, erklärt der Hollywoodstar im Gespräch mit „TV Movie“ seine lange Drehpause. Tatsächlich sei es merkwürdig gewesen, nach so langer Zeit wieder vor der Kamera zu stehen.
„Ich war echt eingerostet! Aber mittlerweile fühle ich mich wieder wie der Alte“, so der Schauspieler. Der dritte Teil der Reihe sei wesentlich emotionaler als die ersten beiden. „Je älter Männer werden, desto emotionaler werden sie“, lacht Smith. „Meine Tochter hat mich zu einem echten Softie gemacht. Diese weichere Seite wird man sehen.“ Im Film reist Smith als Agent J zurück in das New York der 60er-Jahre, um die Ermordung seines Partners zu verhindern. „Zeitreisen sind schlimm“, stöhnt der 43-Jährige. „Wir haben uns ständig am Set gestritten, wie es in der Vergangenheit wirklich aussah.“ Dass mit Josh Brolin als jüngere Version von Agent K das Team erweitert wurde, fand Smith zunächst riskant. „Warum etwas ändern, was gut funktioniert?“, erläutert er seine anfänglichen Bedenken. „Aber es ist besser gelungen, als wir alle gedacht hätten. Josh hat uns verstärkt und noch witziger gemacht.“ Das Erfolgsgeheimnis der Reihe? „Wir sind ein kulturelles Phänomen“, erklärt der Star. „Die schwarzen Anzüge und dunklen Sonnenbrillen repräsentieren Verschwörungstheorien, über die wir alle nachdenken.“ Er könne sich sogar einen vierten Teil vorstellen. „Ich würde in Zukunft zwar lieber ernstere Rollen und mehr Dramen spielen, aber ich wäre nicht abgeneigt. Ich habe in diesen Filmen mehr als in all meinen anderen gelernt“, so Smith.