Projekt „Design mit Zink“ gestartet

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?Eine faszinierende Komplexität?, zeigten sich die Studenten von der Produktionstiefe bei HDO beeindruckt.

Wie kann ein Produkt die Material- und Fertigungseigenschaften von Zinkdruckguss repräsentieren? Und wie muss es gestaltet sein, dass es in das Sortiment des Hamburger Designunternehmens Philippi integriert werden kann? 15 Studenten der Hochschule für Künste Bremen wollen im Sommersemester 2012 diese Fragen beantworten: Unter der Leitung von Professor Andreas Kramer designen sie Wohnaccessoires oder Schmuckstücke aus Zinkdruckguss im typischen Philippi-Stil – also mit schlichten, klaren und modernen Formen. Der durch eine Jury ausgewählte beste Entwurf soll zur Marktreife gebracht werden. Initiatorin des Projekts ist die Initiative Zink, Kooperationspartner sind das Fraunhofer Institut IFAM, die Grillo-Werke AG, die HDO Druckguß- und Oberflächentechnik GmbH, die Xstrata Zink GmbH und die Metallwerke Dinslaken GmbH & Co. KG.

Standen beim Kick-off-Treffen am 12. April in der Hochschule für Künste die Vorstellung des Projekts und die Vermittlung von theoretischem Wissen rund um Zink und Zinkdruckguss im Fokus, erhielten die Projektteilnehmer am 26. April bei der HDO Druckguß- und Oberflächentechnik GmbH Einblicke in die Produktionspraxis vom Schmelzen der Zinkmasseln bis zum Galvanisieren der Druckgussprodukte.

Als Herausforderung bewerten die Projektteilnehmer die Authentizität des Materials bei der Produktgestaltung: „Jedes Metall hat sein Image: Aluminium ist leicht, Edelstahl hat eine hohe ästhetische Ausstrahlung und Eleganz. Und Zink als Gusswerkstoff ist das Chamäleon unter den Metallen – man kann es aussehen lassen, wie man möchte. Aber es ist schade, dass es bisher kein Produkt gibt, dass dekorativ und pur umgesetzt wurde“, meint beispielsweise Anika Falke, Studentin im sechsten Semester. Ein Gedanke, den Professor Kramer teilt: „Für uns im Designbereich sind die Authentizität bei Material und Form bei gleichzeitig ausgewogenen Proportionen und höchsten Ansprüchen an Funktionalität und Qualität entscheidend. Holz soll wie Holz aussehen – und Zink wie Zink. Ich hoffe, im Verlauf des Projekts können wir Lösungen finden, wie dieses Ziel realisiert werden kann.“

Ein weiterer Meilenstein des Projekts ist die Besichtigung des Unternehmens Philippi mit anschließender Präsentation der Ideen und Entwürfe. Bis Ende September arbeiten die Studenten dann ihre Konzeptstudien aus. Höhepunkt ist die Abschlusspräsentation am 28. September 2012 vor der Jury, die sich aus Vertretern der Initiative Zink, der Philippi GmbH und des IFAM sowie Professor Kramer zusammensetzt.

(Bildquelle: Initiative Zink)

Die Initiative Zink ist ein Zusammenschluss von Zinkerzeugern, Zinkrecyclern, Halbzeugproduzenten, Herstellern und Verarbeitern von Zinkverbindungen unter dem Dach der WirtschaftsVereinigung Metalle. Sie ist Ansprechpartner für Behörden, Anwender und für die Presse in allen Fragen rund um das Zink. Die Initiative Zink hat ihren Sitz in Düsseldorf und arbeitet in enger Kooperation mit nationalen und internationalen Zinkverbänden.

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