Regenerativ, hocheffizient, förderfähig: Pellets-Brennwerttechnik und Solarthermie

Interview mit Beate Schmidt, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb ÖkoFEN Heiztechnik GmbH, Europas Spezialist für Pelletsheizungen

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Beate Schmidt, Geschäftsleitung Marketing und Vertrieb ÖkoFEN Heiztechnik GmbH

Frage 1:
Erst vor Kurzem gaben in einer Studie von Infratest dimap 62 Prozent der Befragten an, sie möchten am liebsten ihren gesamten Energiebedarf, also nicht nur Strom sondern auch Wärme, selbst erzeugen können. Kein Wunder, dass vor diesem Hintergrund immer mehr Verbraucher zu Kombinationssystemen aus einem Heizkessel und einer Solarthermie-Anlage tendieren. Worin besteht konkret der Vorteil, die Solarpaneele mit einer Pelletsheizung zu verbinden?

Die Energiequellen Holzpellets und Solarenergie passen generell für ein sinnvolles energetisches Gesamtkonzept sehr gut zusammen: Bei beiden handelt es sich um saubere, regenerative und klimafreundliche Energiequellen. Moderne Pelletsheizungen sind in der Lage, sehr effizient mit dem Brennstoff Pellets umzugehen und durch die Kombination mit einer thermischen Solaranlage lässt sich sogar noch zusätzlich Brennstoff sparen. Denn an sonnenreichen Tagen kann bei entsprechend dimensionierten Anlagen der gesamte Warmwasserbedarf über Solarenergie gedeckt werden, bei kalter Witterung versorgt die Pelletsheizung das Wärmeverteilsystem und den Warmwasserboiler. Mittels einer witterungsgeführten Steuerungseinheit wird die Pelletsheizung stets zum idealen Zeitpunkt zu- oder abgeschaltet. Bei einem durchschnittlich isolierten Einfamilienhaus lässt sich so bereits mit zehn bis 15 Quadratmetern Kollektorfläche zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung der Brennstoffverbrauch um 20 bis 30 Prozent senken. Darüber hinaus muss der Pelletskessel viel seltener angesteuert werden. Das bedeutet nicht nur niedrige Emissionen, sondern auch eine längere Lebensdauer der Pelletsheizung.

Frage 2:
Wie funktioniert eigentlich so ein Kombinationssystem? Und muss ein Ein- oder Mehrfamilienhaus bestimmte bauliche Standards erfüllen, um für eine Kombination aus Pelletsheizung und Solar geeignet zu sein?

Um beide Anlagen zu verbinden, ist die Installation eines Pufferspeichers notwendig, in den beide Systeme die von ihnen gewonnene Wärme speichern. Reicht die Wärme aus der Sonneneinstrahlung nicht mehr aus, um den Wärmebedarf zu decken, schaltet ein Sensor die Pelletsheizung zu. Prinzipiell kann so ein System in jedem Baubestand genutzt werden. Neben dem Platz für die Installation der Pelletsheizung muss ein Brennstoff-Lagerraum vorhanden sein; für die Solaranlage sollte die Dachfläche nach Süden ausgerichtet sein. Empfehlenswert ist es, die Kombisysteme aus einer Hand, von einem Hersteller zu beziehen. Denn dann sind alle Komponenten ideal aufeinander abgestimmt und es kann ein effizienter Betrieb garantiert werden.

Frage 3:
Inzwischen bieten Hersteller – Ihr Unternehmen sogar als Erster – auch Pelletskessel mit Brennwerttechnik an. Welche besonderen Vorteile bietet eine Kombination dieser modernsten Form der Pelletsheizung mit Solarthermie?

Prinzipiell ist es möglich, jede Pelletsheizanlage bestehend aus Kessel und Pufferspeicher mit einer thermischen Solaranlage zu koppeln. Die moderne Brennwerttechnik ermöglicht höchste Wirkungsgrade, da sie neben der Verbrennungswärme auch die latente Wärme im Abgas nutzt und damit zusätzlich 15 Prozent Brennstoff gespart wird. Auch die ohnehin schon weit unter den Grenzwerten liegenden Emissionen werden weiter verringert. Schlagkräftige Gründe also, sich für eine Pelletsheizung mit Brennwerttechnik zu entscheiden.
Speziell für den Neubau, bei dem meist eine Solaranlage installiert wird, gibt es heute intelligente Pelletsheizsysteme, die Pelletsheizung, Pufferspeicher und Solarthermie in nur einem kompakten Gerät vereinen. Damit spart man bedeutend an Grundfläche. Unsere Pellematic Smart wird in diesem Segment serienmäßig mit Brennwerttechnik ausgeliefert. Diese Heizsysteme sind zudem mit ihrer kleinen Wärmeleistung von 4 bis 8 kW optimal auf den Bedarf von Niedrigenergie- oder Passivhäusern abgestimmt.

Frage 4:
Für 2011 hat die Bundesregierung die Fördersätze für regenerative Kombinationssysteme angehoben. Speziell der Austausch der alten Heizung gegen eine Pelletsheizung in Kombination mit Solarthermie wird verstärkt belohnt. Ist demnach nun der ideale Zeitpunkt für Heizungssanierer gekommen, eine bivalente, umweltschonende Heizlösung mit Pellets und Solar in Angriff zu nehmen?
Über den Austausch einer alten Heizung nachzudenken lohnt sich immer, wenn man bedenkt, dass 90 Prozent der Energie im Haushalt für Wärme und Warmwasser verwendet wird. Hier liegt ein enorm großes Einsparpotential. Durch den Austausch eines alten Energiefressers gegen ein neues Pellets- und Solarheizsystem, tut man nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern man entlastet die Haushaltskasse erheblich wenn man mit dem deutlich preiswerteren Energieträger Pellets und der kostenlosen Sonnenenergie heizt.
Im Augenblick ist der Umstieg besonders attraktiv, weil die BAFA (www.bafa.de) bis zum 31. Dezember 2011 noch höhere Förderzuschüsse gewährt. Bis Ende des Jahres wird es 120 statt 90 Euro für jeden Quadratmeter Kollektorfläche geben. Überdies kann man in diesem Jahr einen Kombinationsbonus von 600 Euro beantragen, 2012 werden es noch 500 Euro sein. Wird zusätzlich der alte Heizkessel gegen einen Pellets-Brennwertkessel getauscht, so sind weitere 500 Euro Innovationsbonus möglich. So wird beispielsweise eine Pellets-Brennwertheizung mit Pufferspeicher und zehn Quadratmeter Solaranlage noch bis zum Jahresende mit 4.300 Euro vom Staat in der Sanierung bezuschusst.

ENDE

Bildquelle: ÖkoFEN, Mickhausen.
Abdruck honorarfrei bitte unter Quellenangabe.

Mit über 30.000 installierten Pelletsheizanlagen zählt der Innovationsbetrieb ÖkoFEN zu den europaweit marktführenden Unternehmen der Branche. Seit der Firmengründung im Jahre 1989 hat ÖkoFEN immer wieder neue Maßstäbe auf dem Gebiet der Pelletsheiztechnik in Sachen Ökologie, Ökonomie und Benutzerkomfort gesetzt.
Schon als der Ingenieur Herbert Ortner ÖkoFEN im Jahre 1989 in Österreich gründete, war sein erklärtes Ziel eine möglichst komfortable Heizlösung für Ein- und Mehrfamilienhäuser auf der Basis des nachwachsenden Energieträgers Holz zu entwickeln. Bis heute sind die Innovationen von ÖkoFEN maßgeblich für die Branche: So entwickelte ÖkoFEN 1994 den ersten automatischen Pelletskessel, stellte 1997 als erstes Unternehmen eine typengeprüfte Pelletsheizung vor und konnte 2005 den weltweit ersten Pelletskessel mit Brennwerttechnik präsentieren. Für den Kunden bedeutet diese stetige Investition in Forschung und Entwicklung, dass die umweltsensiblen Pelletsheizsysteme von ÖkoFEN stets maximale Energieeffizienz mit höchstem Bedienkomfort vereinen. Denn ÖkoFEN setzt seit jeher auf einen vollautomatischen Anlagenbetrieb, der sich für den Nutzer besonders bequem gestaltet. Die Pellets werden etwa mittels Schnecken oder Vakuumsaugsystem bedarfsgerecht aus dem Lager entnommen. Auch die Zündung, modulierende Leistungsanpassung oder die tägliche Reinigung des Brenners ist komplett automatisiert. Damit bieten Pelletsheizsysteme aus dem Hause ÖkoFEN heute denselben hohen Komfortfaktor wie Öl- oder Gasheizungen.
Das von Firmengründer Herbert Ortner entwickelte Grundsystem für Pelletskessel ist so ausgereift und zuverlässig, dass heute auch viele andere Hersteller darauf zurückgreifen. Diese sind entweder Kooperations- bzw. Entwicklungspartner oder auch als Lizenznehmer Kunden von ÖkoFEN. Dadurch hat das technische Prinzip des Spezialisten für Pelletsheizungen insgesamt einen Marktanteil von über 50 Prozent. Trotz des großen Erfolgs der ÖkoFEN Pelletsheizungen bleiben jedoch Innovation und konsequente Weiterentwicklung nach wie vor zentrale Elemente der Firmenphilosophie. Damit auch künftig der Name ÖkoFEN für Pelletsheizung auf technisch höchstem Niveau steht.

Kontakt:
ÖkoFEN Heiztechnik GmbH
Maria Jall
Schelmenlohe 2
86866 Mickhausen
08204 / 2980-0

www.pelletsheizung.de
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