Nach Bundesliga-Abstieg: Köln-Anhänger zünden Rauchbomben

Nach dem fünften Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte haben Anhänger des 1. FC Köln im heimischen Stadion Rauchbomben gezündet und Pyrotechnik abgebrannt. Um die Fußball-Profis vom FC aus Köln und vom deutschen Rekordmeister Bayern München zu schützen, pfiff Schiedsrichter Florian Meyer die Partie, die die Münchner mit 4:1 für sich entscheiden konnten, einige Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit ab. Dadurch konnten die Profis beider Vereine sicher in die Kabinen gelangen.

Nationalspieler Mario Gomez vom FC Bayern München zeigte nach der Partie kein Verständnis für den Unmut der Anhänger von Köln. „Es ist eine Schande, was hier abgegangen ist. So etwas gehört nicht ins Fußballstadion. Ich hoffe, dass niemandem etwas passiert ist. Der Schiedsrichter hat uns bereits 30 Sekunden vor dem Abpfiff mitgeteilt, dass wir direkt nach dem Abpfiff in die Kabine gehen sollen. Das sind keine Fans, das sind Idioten, die die Fußballbühne nutzen“, sagte Gomez gegenüber dem Fernsehsender Sky. Durch die Niederlage gegen die Bayern und dem 3:1-Sieg der „Alten Dame“ aus Berlin gegen 1899 Hoffenheim rutschten die Kölner am letzten Spieltag auf den vorletzten Tabellenplatz und müssen nun neben dem 1. FC Kaiserslautern den Gang in die 2. Bundesliga antreten, während sich Hertha BSC auf den Relegationsplatz retten konnte.