30 Jahre Weber Maschinenbau: Eine einmalige Erfolgsgeschichte des deutschen Mittelstandes

Wir schreiben das Jahr 1981. Helmut Schmidt steht kurz vor dem Ende seiner zweiten Legislaturperiode als deutscher Bundeskanzler. Auf der anderen Seite des Atlantiks wird der ehemalige Schauspieler Ronald Reagan als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Der amerikanische Konzern IBM stellt den ersten PC vor und der Musikkanal MTV geht auf Sendung. Im mittelhessischen Breidenbach gründet Günther Weber mit einer Handvoll getreuer Kollegen die ‚Weber Fleischereitechnik GmbH‘. Am Anfang spezialisierte man sich noch ausschließlich auf das Aufbereiten von Entschwartungsmaschinen von anderen Herstellern, um dann auch selbst Maschinen für das Entfetten und Entschwarten zu konstruieren und herzustellen.

Wegweisende Veröffentlichung
Vor 25 Jahren trifft man in Breidenbach dann eine Entscheidung, die die gesamte internationale Fleisch- und Käse verarbeitende Industrie nachhaltig verändern wird. Weber öffnet ein neues Handlungsfeld: die Konstruktion von Hochleistungsschneidsystemen. Was zu diesem Zeitpunkt auch nur die optimistischsten Branchenkenner erahnen konnten war, dass aus der Produktion dieser neuartigen Slicer ein überaus erfolgreiches Unternehmen erwachsen würde. Mit seinem Entschluss geht Günther Weber ein nicht unerhebliches Risiko ein, schließlich ist sein Betrieb erst fünf Jahre am Markt. ‚Aus heutiger Sicht haben wir aber durch unsere Intuition und unsere Leidenschaft bei der Arbeit alles richtig gemacht‘, erinnert sich der Firmengründer.

Von Beginn an war Weber Maschinenbau ein regional verwurzeltes Unternehmen mit internationaler Ausrichtung. Kein Wunder also, dass der erste Weber-Slicer nicht in der deutschen Heimat, sondern an ein Unternehmen im Nachbarland Schweiz verkauft wurde. ‚Zu diesem Zeitpunkt ist die Belegschaft von den sechs Mitarbeitern im Gründungsjahr schon auf 42 angestiegen‘, erinnert sich Weber. Die Eidgenossen erhalten aus Breidenbach einen Slicer vom Typ ‚CCS 7000‘. Mit maximal 600 Schnitten pro Minute setzte das System seinerzeit neue Maßstäbe. Schon damals setzte man wie heute auf ein spezielles Design komplett aus Edelstahl. Das garantiert ein Höchstmaß an Hygiene bei der Verarbeitung von Wurst und Käse.

Sprung über den großen Teich
Die heutige Maxime ‚immer nah am Kunden‘ bekommt mit der Gründung der ersten Niederlassung außerhalb der deutschen Landesgrenzen eine besondere Bedeutung. ‚1996 haben wir den Sprung über den großen Teich gewagt und in Kansas City das Unternehmen ‚Weber Inc.‘ gegründet‘, erinnert sich Weber. Kurz vor der Jahrtausendwende investiert Weber weiter in den Standort Deutschland und gründet eine zweite Produktionsstätte in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Spätestens jetzt ist eindeutig: Weber Maschinenbau ist vom hessischen Mittelständler zur globalen Marke gewachsen. Die Produkte made in Germany gelten bei Kunden in aller Welt als wegweisend. 2005 gründet man unmittelbar vor den Toren Neubrandenburgs die Produktionsstätte Groß Nemerow. Hier werden von nun an die Skinner und Icer, sowie die eigenentwickelten Kreismesser produziert.

2006 öffnet dann die Weber Dependance in Frankreich, nur unweit der Landeshauptstadt Paris. Es folgt die Niederlassung ‚Benelux‘ im niederländischen Capelle an der Ijssel. Um auch die Boommärkte Osteuropas stärker und unabhängig bedienen zu können, öffnet Weber im Jahr 2009 eine Niederlassung in Polen. Die Arbeit ist hier so erfolgreich und vielversprechend, dass man sich entscheidet nur ein Jahr später neue Standorte in Tschechien und Rumänien zu eröffnen. Anfang 2011 nimmt schließlich das Moskauer Büro seinen Betrieb auf, um Kunden der russischen Zollunion und anderer russischsprachiger Nachbarländer zu versorgen.

Weltunternehmen und große Familie
Heute sind fast 800 Menschen an zehn Standorten in sieben Nationen bei Weber beschäftigt. ‚Eine europäische Einheit von West nach Ost und perfekte transatlantische Beziehungen finden unter dem Dach der Weber Gruppe tagtäglich statt‘, sagt Günther Weber nicht ohne ein wenig Stolz. Und tatsächlich, in den vergangenen 30 Jahren haben der Firmengründer und seine treuen Weggefährten viel erreicht. Ende 2010 wurde Weber Maschinenbau vom Manager Magazin auf die ‚Liste der 1.000 deutschen Weltmarktführer‘ aufgenommen. Hier reiht sich das Unternehmen neben Global Player wie Volkswagen, der Allianz und dem Energieversorger EON ein. Eindeutiger kann ein internationaler Erfolg nicht ausfallen.

Weitere Informationen über Weber Maschinenbau finden Sie im Internet unter http://www.weberweb.com

Pressekontakt
Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach
Herr Ayenegbe Stephen
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Fax: +49 (0)6465 918-100
media(at)weberweb.com

Über die Weber Gruppe
Mit drei Produktionsstandorten in Deutschland, sowie Tochterunternehmen in Frankreich, Holland, Polen, Tschechien, Rumänien, Russland und den USA gehört die Weber Gruppe in der Fleischverarbeitungsindustrie international zu einer der wichtigsten Adressen. Kunden aus aller Welt zählen auf die Hochleistungsschnittsysteme der High Tech Company aus dem mittelhessischen Breidenbach. Das Produktportfolio des Unternehmens deckt heute komplette Linien für die Fleischverarbeitung ab. Die Slicer, Food Robotics, Entschwartungsmaschinen, Icer® (Weber Scherbeneiserzeuger) und vielen weiteren Produkte der Marke Weber bedeuten im Einsatz gleichermaßen ein deutliches Plus an Effizienz sowie eine Steigerung der Performance im Betrieb der Kunden.