Am letzten August-Wochenende war das 24-Stunden-Rennen wieder zu Gast in Sulzbach-Rosenberg in der Oberpfalz. Auf dem Areal des ehemaligen Stahlwerks Maxhütte wurden auch heuer die Weltmeister gekürt. Dabei holte das Hobby-Team LEW Bergziege die Bronze-Medaille.
Das Team mit Fahrern aus der Region Augsburg ging mit einem Vierer- und einem Achterteam an den Start des fast sieben Kilometer langen Rundkurses. Ziel war es, möglichst viele Runden zu schaffen und unter die ersten zehn zu kommen. Die Strecke selbst war eine Herausforderung für die Fahrer. Ein anspruchsvoller Parcours führte die rund 700 Mountainbiker über alte Schienen, durch die ehemaligen Werkshallen und enge Röhren genauso wie auf schmale Wald-Trails und sandige Wege.
Startbedingungen nicht optimal
Im Achter-Team schafften es Eddi Werner, Roland Köstler, Benedikt Erdmann (alle Neusäß), Philipp Eichner (Adelsried), Jürgen Mullack (Horgau), Martin Anzenhofer (Welden) und Sebastian Schwager (Stadtbergen) aufs Podest und sicherten sich die Bronzemedaille. Sie fuhren in 78 Runden insgesamt 527 Kilometer und lagen nur acht Runden hinter den Siegern vom MHW Cube Racing Team, einer Bundesliga-Mannschaft. Das Achterteam war von Beginn an nur zu siebt angetreten, da Tobias Wiedemann (Biburg) krankheitsbedingt ausfiel.
Umso stärker ist die Leistung des Teams LEW Bergziege zu bewerten. Während des Rennverlaufs lagen die Mannschaften auf den Positionen zwei bis vier sehr eng zusammen. Trotz mehrerer Defekte gelang es den Fahrern vom Team LEW Bergziege jedoch, die Treppchen-Position zu attackieren. Als es nachts für eine Stunde regnete, kam das Team am besten mit den erschwerten Bedingungen zurecht. Mit einer guten Taktik konnten sie diese Position bis zum Schluss auch verteidigen.
Vierer-Team mit Verletzungspech
Im Viererteam fuhren Max Kanitz (Pfersee), Marco Diemer (Rieblingen), Benjamin Wagner (Herrieden) und Andreas Sander (Augsburg). Mit 75 Runden und 506 gefahrenen Kilometern erreichten sie einen hervorragenden achten Platz. Tragisch für das Team war, dass Marco Diemer in den frühen Morgenstunden einen Leistenbruch erlitt und die anderen drei das Rennen alleine zu Ende fahren mussten. Die Goldmedaille holten in dieser Kategorie die Halbprofis vom Team Storck Bicycle.
Quelle: http://www.bergziege.de/bergziege-welt/team.html
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