Im Südwesten Chinas sind am Donnerstag (Ortszeit) 18 Schüler einer Grundschule ums Leben gekommen. Das berichtet die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Der Vorfall ereignete sich in der Provinz Yunnan.
Ein Dorfbewohner werde noch vermisst, eine weitere Person sei schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher der örtlichen Behörden. Der Erdrutsch blockierte auch einen Fluss und führte zur spontanen Bildung eines 15 Meter breiten und sieben Meter tiefen Stausees. Die toten Schüler stammten alle aus einer Schule, die bereits im September bei einem Erdbeben Schaden genommen hatte. Aus diesem Grund hatten die Schüler in anderen Gebäuden unterrichtet werden sollen, was ihnen nun zum Verhängnis wurde. Bei mehreren Erdbeben in der Region waren Anfang September 81 Menschen ums Leben gekommen.